Am heutigen Mittwoch, 12. Februar, feiert Bernhard Rudigier in Albbruck-Albert seinen 80. Geburtstag. Mit vier Geschwistern ist er in Waldshut aufgewachsen. Nach seiner Schulzeit in der Hans-Jakob-Schule absolvierte der Jubilar seine Ausbildung als Werkzeugmacher. Später widmete er sich dem Schmiedehandwerk und machte bereits mit 21 Jahren seine Meisterprüfung. In verschiedenen Betrieben ergänzte er sein berufliches Können, ehe er sich in der Schmiede in Buch selbstständig machte, wo er acht Jahre für seine Kunden das glühende Eisen schmiedete.

Als Monteur im Irak beschäftigt

Angespornt von der Idee eines Bekannten, für einige Zeit im Ausland zu leben, entschloss sich Bernhard Rudigier diesen in den Irak zu begleiten, wo er zwei Jahre als Monteur beim Aufbau von Ziegeleien tätig war. 1982 kam er wieder nach Deutschland zurück. Sechs Jahre später erwarb er im Römersmattweg in Albert ein historisches Wohnhaus mit einer Gabelschmiede im Keller.

Ruhestand? Das kennt er nicht

Bis heute kennt Bernhard Rudigier, der einige Jahre in der Schweiz in einer speziell auf die Fertigung von historischen Schlössern und Beschlägen ausgerichteten Werkstatt tätig war, keinen Ruhestand. Für ihn ist das Schmiedehandwerk gleichsam Beruf und Hobby. Zum Geburtstag gratulieren ihm neben Ehefrau Bärbel drei Töchter, neun Enkel und ein Urenkel.