Albbruck – Hinter dem Blasorchester Albbruck liegt ein erfolgreiches Jahr. Die Jugendarbeit konnte forciert werden, traditionelle Aktivitäten fanden ebenso statt wie Auftritte bei Festen in der Region und Arbeitseinsätze bei befreundeten Vereinen wie auch wieder beim dreitägigen Fest im benachbarten Schwaderloch.

In einem bebilderten Rückblick schilderte Andrea Gampp die vielfältigen Termine, die mit dem großen Narrentreffen in Albbruck begannen und sich über das eigene Frühjahrskonzert, die sommerlichen Auftritte, die Teilnahme am Albbrucker Dorffest und nach dem traditionellen Kirchenkonzert das Weihnachtsliederspielen am Weihnachtsabend erstreckten.

Andrea Bossi zeigte sich mit den Leistungen des Orchesters zufrieden, dessen Leitung als Dirigent er zu Beginn des vergangenen Jahres übernommen hatte. Besonders das Kirchenkonzert habe eine deutliche musikalische Steigerung erkennen lassen, die er mit den Musikerinnen und Musikern weiter fortsetzen wolle.

Dass es neben den musikalischen Verpflichtungen immer auch andere Arbeitseinsätze braucht, die sich positiv in der Vereinskasse niederschlagen, erklärte Yvonne Simon. Sie konnte von einem ausgeglichenen Rechnungsergebnis berichten und hofft auch künftig auf die Großzügigkeit von Spendern. Diese seien notwendig, um auch künftig die Vereinsaufgaben leisten und die Nachwuchsarbeit wie bislang fortsetzen zu können.

Über diese berichtete Jugendleiterin Daniela Martini. Erfreulich sei gewesen, dass durch sieben Zugänge die drei Abgänge und drei Übergänge in die Reihen der Aktiven gut hätten kompensiert werden können. Unterrichtet werden die Jugendlichen intern durch Vereinsmitglieder und von Lehrern der Musikschule Südschwarzwald. Beschlossen wurde eine Kooperation zwischen der Musikschule und dem Blasorchester Albbruck. Daniela Martini appellierte an die Jugendlichen, die Angebote des Verbandes zu nutzten. Sie bat Musikerkolleginnen und -kollegen sich bei Bedarf in die Zöglingsarbeit einzuschalten. Die von Sarah Kulbe geleitete Jugendmusik Albbruck-Dogern zählt 27 Kinder und Jugendliche. In monatlichem Wechsel wird in Dogern und Albbruck geprobt. Auch in diesem Jahr stehen wie 2024 wieder einige Auftritte an.

Bürgermeisterstellvertreterin Marion Kuder hatte als Wahlleiterin eine leichte Aufgabe zu bewältigen. Lena Hügle ist an der Vorstandsspitze weiterhin für die Organisation zuständig. Neue Kassiererin ist Sophie Hüner. Das Protokoll führt auch künftig Andrea Gampp. Jugendvertreterin ist Louisa Dannull. Beisitzerinnen sind Katja Eckert, Angelina Preiser und Theresa Hilpert. Einstimmig wie das Wahlergebnis war auch die beschlossene Satzungsänderung, durch die festgeschrieben ist, dass bei einer Auflösung des Blasorchester Albbruck das Vereinsvermögen an die Gemeinde gehen würde. Zudem wurde beschlossen, den jährlichen Vereinsbeitrag für Fördermitglieder auf 20 Euro anzuheben.

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Regina Schlegel und Yvonne Simon ausgezeichnet. Beide haben sich in unterschiedlichen Positionen im Verein engagiert. Urkunde und Präsent werden Severin Schmidt nachgereicht. Dessen Vater Gerbert Schmidt kann auf 50-jährige Vereinszugehörigkeit blicken. Der heutige Ehrenvorsitzende war erstmals 1993 zum Vorsitzenden gewählt worden. Auch nachdem er den Posten in jüngere Hände abgab, hatte er immer wieder an unterschiedlichsten Stellen Verantwortung für „sein“ Blasorchester Albbruck übernommen.