Birndorf – Wer sich noch nicht von der besinnlichen Weihnachtszeit verabschieden will, hat in der Heilig-Kreuz-Kirche in Birndorf noch bis zum 26. Januar die Möglichkeit, die Weihnachtsgeschichte aus dem Markusevangelium auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben. Dort haben Melanie Schmidle und Andrea Bächle mit einem mehrköpfigen Team das Projekt Klangkrippe umgesetzt, zu dem sie im Dom in St. Blasien inspiriert worden sind. Schmidle und Bächle waren so begeistert von der St. Blasier Klangkrippe, dass sie beschlossen, so etwas auch im eigenen Dorf umzusetzen.
Doch was ist eine Klangkrippe? „Das Ziel der Klangkrippe ist es, eine klassische Krippendarstellung mit dem Vorlesen der Weihnachtsgeschichte, musikalischer Untermalung und Bewegungs- und Lichteffekten lebendig werden zu lassen“, erklärt Andrea Bächle. Dies soll vor allem Kinder von der Weihnachtsgeschichte begeistern und Menschen auch außerhalb des Gottesdienstes in die Kirche locken. Um Leben in die Krippe zu bringen, haben Bernhard Bächle, Jürgen Kästel, Ferdinand Müller und Jonas Schlachter technische Anpassungen wie Lichteffekte und Bewegungen hinzugefügt. Pfarrer Philipp Ostertag hat die Weihnachtsgeschichte eingelesen.
Der Kirchenchor Birndorf und ein Bläserensemble des Musikvereins Birndorf haben für die musikalische Umrahmung gesorgt und passende Weihnachtslieder eingespielt. Für die Tonaufnahmen zuständig war Melanie Schmidle. Eine unterstützende Videopräsentation hat Lea Kästel vorbereitet. Organisiert wurde das Projekt von der Liturgiewerkstatt Birndorf. Nach dem Erfolg 2023 mit rund 600 Krippenbesuchern gibt es nun einige Neuerungen, um noch mehr Überraschungseffekte zu erzeugen. Hinzugekommen sind das täuschend echte Hirtenlagerfeuer, ein fließender Brunnen und ein einschwebender Engel. Die Klangkrippe startet sich täglich um 10, 14, 16 und 18 Uhr automatisch. Die Abendvorstellung ist ebenfalls neu, um die Geschichte in passender Atmosphäre abzuspielen.