Sehr viele Besucher weilten am Freitagnachmittag in Albbruck bereits kurz nach der Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Rathausplatz. Zwischen den Markthütten mischte sich der Duft von Bratwürsten, Gulaschsuppe, frisch gebackener Waffeln und von Glühwein in unterschiedlichsten.

Die Kindergärten aus Birkingen und Unteralpfen sangen gemeinsam im Chor weihnachtliche Lieder, ehe der Nikolaus, der am Samstag ein zweites Mal den Weihnachtsmarkt besuchte, Gaben verteilte. Die Trachtenkapelle Buch übernahm wenig später die musikalische Unterhaltung. Tags darauf spielte die Jugendmusik Albbruck-Dogern und einige Zeit später die Jugendmusik Estelberg.

Vielseitig war das Angebot. In heimischen Hobbywerkstätten war gesägt und geschnitzt, gedrechselt und gezimmert worden, bis die vielen Sterne, Engel, Herzen und Schalen den Weg zu ihren Käufern finden konnten. Bei niedrigen Temperaturen fanden wollene Handschuhe, Socken und Schals reichen Absatz. Wie in jedem Jahr gab es am Stand vom Albbrucker Imkerverein wieder jede Menge handgegossener Bienenwachskerzen.

Die meisten Stände wurden von Vereinen betrieben, die so ihre Kasse aufstockten. Auch Einzelpersonen verzichteten auf ihren Erlös zu Gunsten von Hilfsprojekten. So wird eine immer wieder nach Sri Lanka reisende Teilnehmerin den Erlös aus dem Verkauf von Schmucksachen einem Hilfswerk für Kinder übergeben. Ihre Marktnachbarin, selbst Hundebesitzerin, überlässt ihren Erlös der Tierschutzorganisation Ungarische Fellnasen in Not.