Susanne Kanele

Ein Traumstrand wird endlich Wirklichkeit. Am kommenden Montag eröffnet Wirt Pavlos Karageorgis um 17 Uhr seinen Traumstrand am Rheinufer. Eigentlich sollte die Strandbar an der Rheinpromenade bereits im Juni eröffnen, aber das Hochwasser machte dem Gastronomen, der seither auch das benachbarte "Teehäuschen" im Schlosspark betreibt, einen Strich durch die Rechnung.

Lange wurde um die Einrichtung einer Strandbar direkt am Rheinufer von Bad Säckingen unterhalb des Schlpssparks gerungen. Nachdem der Gemeinderat den Weg für den "Traumstrand" frei gemacht und einen Pächter gefunden hatte, gingen die Vorbereitungen zügig voran. Dann kam das Hochwasser, dass das Ufer entlang der Promenade überschwemmte und den Träumen von einem Cocktail in der Hand, genossen in einem Liegestuhl, direkt am Wasser, erst einmal ein Ende bereitete.

Aber jetzt kann es losgehen. Seit einigen Tagen bereits, steht eine mit Schilfrohr abgedeckte Holzhütte. Von dieser Hütte aus sollen die künftigen Gäste am Traumstrand bewirtet werden. Service gibt es am Traumstrand keinen. "Die Gäste können sich die Getränke und kleine Snacks direkt an der Hütte abholen", erklärt der Wirt das Konzept. Stilecht stehen zahlreiche Cocktails mit oder ohne Alkohol auf dem Programm. "Das gehört einfach zu einer Strandbar", ist sich Karageorgis sicher. Aber es gibt auch andere Getränke.

Täglich von 17 bis 22 Uhr dürfen es sich die Gäste in einem Liegestuhl mit einem kleinen Tischchen für die Getränke gut gehen lassen. Karageorgis setzt auf stilvolle Gastronomie: "So etwas wie ein Ballermann soll es auf keinen Fall werden", betont er. Schließlich möchte er alle Generationen dazu einladen, in seinen Liegestühlen Platz zu nehmen. Auch kleinere Musikveranstaltungen stehen künftig auf dem Programm.

Obwohl viele Menschen sehnsüchtig auf die neue Bar gewartet haben, fährt das Projekt in diesem Jahr nur auf halbem Gas: "Wir werden in diesem Jahr nur im August geöffnet haben", bedauert der Wirt. "Darum wird alles ein wenig kleiner als gedacht". Doch im nächsten Juni möchte der Gastronom mit dem Traumstrand voll einsteigen und das dann die gesamten Sommermonate über. Droht ein Hochwasser, wird Karageorgis acht Stunden vorher von der Stadt informiert. Dann bleibt Zeit, den Traumstrand abzubauen. Während sich Karageorgis um die Möblierung kümmern muss, wird sich der Bauhof der Stadt die Hütte vornehmen und wenn die Gefahr beseitigt ist, die Hütte wieder aufstellen.