Großer Bahnhof am Schöpfebach. Der Grund: Das momentan größte Bad Säckinger Wohnbauprojekt „Wohnen am Schöpfebach“ hat am Freitag Richtfest gefeiert. Bürgermeister Alexander Guhl, einige Stadträte, die am Bau beteiligten Handwerker und auch die künftigen Bewohner folgten der Einladung des Bauträgers, der Firma Faller Immobilien. Und Firmeninhaber Gerhard Faller zeigte sich über das große Interessen sehr erfreut.
Doch im Mittelpunkt stand natürlich der traditionelle Richtspruch. Weil die Dächer der insgesamt sechs Wohnhäuser mit 116 Wohnungen von zwei bis fünf Zimmern und elf Penthouse-Wohnungen, nicht von einem Zimmermann gebaut worden sind, wurde der Richtspruch stellvertretend von Werner Krause von der Firma Moser übernommen, die für die Rohbauarbeiten der sechs Häuser verantwortlich war. Ihm zur Seite stand Manuel Schaubrenner, der Bauleiter des Projekts, ebenfalls von der Firma Moser.
„Hut ab, für die Arbeit, die Sie geleistet haben“, richtete Faller seinen Dank an die am Bau beteiligten Firmen. Denn in den bisher rund sieben Monaten Bauzeit ist jede Menge Material bewegt und verbaut worden, wie Gerhard Faller anschaulich darstellte. Immerhin 72 Kubikmeter umbauten Raum und eine Wohnfläche von insgesamt 13000 Quadratmeter schmückt jetzt die Bilanz. Hinzu kommen 10000 Kubikmeter Beton und eine Millionen Kilogramm Baustahl. Voraussichtlich zum Jahresende werden die Wohnungen bezugsfertig sein.
„Wir haben dieses Projekt mit viel Hingabe entwickelt“, so der Architekt des Bauvorhabens, Rüdiger Leykum. Insgesamt drei Jahre Vorarbeit wurden geleistet, bis dann im Dezember 2016 der Grundstein gelegt worden ist. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir den Gemeinderat von diesem Projekt überzeugen konnten“, so Leykum weiter. „Es wurde unheimlich viel Material verbaut und wir wundern uns immer wieder, dass bisher alles so reibungslos gelaufen ist“, staunte der Architekt und bedankte sich bei dem Bauträger: „Dein Umgang und deine Art zeichnen dich einfach aus“.
„Es haben viele intensive Gespräche im Vorfeld stattgefunden“, resümierte auch Bürgermeister Alexander Guhl. „Aber wir haben es gemeinsam geschafft, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren“, so Guhl weiter. „Es ist ein tolles Projekt das hier realisiert wird und wir wünschen uns, dass alles so gut weitergeht wie es begonnen hat“, so Guhl weiter.