Susanne Kanele

Wo gibt es Tafelläden?

Vor 15 Jahren ist der Tafelladen in Bad Säckingen in der Hildastraße eröffnet worden. Vor anderthalb Jahren kam dann der Umzug an den heutigen Standort im Hotzenweg. Neben dem Tafelladen in Bad Säckingen gibt es weitere in Waldshut, Bonndorf und Wehr. Dort arbeiten rund 194 ehrenamtliche Mitarbeiter, allein in Bad Säckingen sind 46.

Wer darf im Tafelladen einkaufen?

Bedürftige Familien, Alleinerziehende, Rentner oder Flüchtlinge. Um in Tafelladen einkaufen zu können, stellt der Caritasverband Hochrhein Berechtigungsscheine aus. Nur wer diesen Berechtigungsschein vorzeigen kann, kann einkaufen.

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Was wird im Tafelladen verkauft?

Die Waren, die im Tafelladen verkauft werden, stammen aus Überproduktionen, die im Handel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums aussortiert werden. Auch Waren, die Transportschäden aufweisen und falsch ausgezeichnet sind, kommen von den Einkaufsmärkten. Viele Spenden kommen zudem aus der Bevölkerung. Grundsätzlich stehen die Einkaufsmärkte in der Region dem Tafelladen wohlwollend gegenüber, das zeigt sich immer wieder in der Menge der Waren, die die ehrenamtlichen Fahrer in den jeweiligen Geschäften abholen.

Ist von allen Lebensmitteln gleichviel vorhanden?

Grundsätzlich bekommen die Kunden der Tafelläden alles, was im täglichen Leben benötigt wird. Allerdings geben die Geschäfte oft nur die Lebensmittel ab, die nur ein kurzes Haltbarkeitsdatum haben. Darum freuen sich die Tafelläden auch über Spenden wie Nudeln, Zucker, Salz oder Mehl, eben alles, was auch länger haltbar ist. Diese Spenden kommen oft aus der Bevölkerung.

Kann ich selbst auch den Tafelladen unterstützen und wie?

Jede Form von Unterstützung ist gefragt in den Tafelläden. Spenden können in Form von Geld, aber besser noch in Form von Waren getätigt werden. Wie das im Einzelnen aussehen kann, kann man direkt bei Ewaldine Schwarz vom Caritasverband Hochrhein, Telefon 07761/56 98 55 oder per E-Mail (ewaldine.schwarz@caritas-hochrhein.de), erfragen.