Der Eintritt in die Aqualon-Therme, die ab Samstag, 6. Juni, wieder geöffnet hat, ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Allerdings müssen die persönlichen Daten hinterlassen werden. „Ohne diese Angaben ist kein Zutritt möglich“, so Aqualon-Geschäftsführer Franc Morshuis. Im ganzen Haus gilt die Mundschutzpflicht. Nachdem der Betrieb in der Aqualon-Therme für Wochen wegen der Corona-Pandemie geschlossen war, kehrte nach und nach wieder Leben in die Therme ein. Bereits seit 19. Mai ist das Aqualon-Restaurant „Schwizer-Stübli“ für Gäste geöffnet, während das Hotel lediglich von Geschäftsreisenden genutzt werden durfte. Am 2. Juni öffnete das Fitness-Studio und am Samstag, 6. Juni, ab 9 Uhr, wird der Betrieb der Aqualon-Therme mit dem Bistro hochgefahren.

„Wir freuen uns, dass wir endlich wieder durchstarten dürfen“, freut sich Aqualon-Geschäftsführer Franc Morshuis. Erst am vergangenen Donnerstagnachmittag lagen die Verordnungen des Landes vor, unter welchen Bedingungen der Betrieb öffnen darf. „Es kommt spät“, ist Morshuis der Meinung. Doch: „Wer von den Verordnungen überrascht worden ist, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht“.

Denn dass die Verordnungen streng sein werden, sei seiner Meinung nach, vorhersehbar gewesen. „Die Verordnungen sind sehr streng und ich hätte gewisse Sachen auch gerne anders gesehen“, so Morshuis weiter. Doch habe er die Wochen vor der Wiedereröffnung genutzt und sich umfangreich informiert. Denn im Betrieb des Aqualon gelten nicht nur die Verordnungen für Schwimmbäder, sondern auch die für Fitness-Studios und der Gastronomie. „Und jede Verordnung ist anders“, sagt der Geschäftsführer.

In den vergangenen Tagen waren die Mitarbeiter fleißig damit beschäftigt, die Verordnungen umzusetzen und den Betrieb für die Gäste vorzubereiten. „Wir sind bestens vorbereitet“, so Morshuis. Bereits beim Betreten des Gebäudes, müssen die Gäste einen Mundschutz anlegen und sich die Hände desinfizieren. „Diese Pflicht gilt bis zum Spind“, so Franc Morshuis. Damit der Mindestabstand eingehalten werden kann, sind einige Spindfächer gesperrt. „Unser Vorteil ist, dass wir gegen einen Aufpreis auch Einzelkabinen mit Dusche und WC anbieten können“, erklärt der Geschäftsführer.
Gast soll sich sicher fühlen
So kann sich auch der Gast sicher fühlen, der verunsichert ist. Wieviel Gäste sich gemeinsam in einem Becken aufhalten dürfen, stand am Freitag noch nicht fest. „Wir sind gerade dabei, es durchzurechnen“. Auf den Liegewiesen stehen die Liegestühle bereits im richtigen Abstand und sollten auch nicht verrückt werden.
„Wir kontrollieren regelmäßig, dass die Abstände eingehalten werden und dass sich auch nicht zu viele Gäste gleichzeitig im Wasser aufhalten“, verspricht Morshuis. Im Bistro sind die Stühle rund um die Theke verschwunden und auch die Anzahl der Tische im Café ist verringert worden. Auch hier müssen sich die Gäste innerhalb eines festgelegten Bereichs bewegen und es wird direkt an den Tischen bedient.
Auch die Speisekarte ist der aktuellen Situation angeglichen worden. „Es gibt vorzugsweise belegte Brötchen, die der Gast auch mitnehmen kann“, so Morshuis. „Ich stelle mich der Herausforderung“, sagt Franc Morshuis. „Und das ganze Team zieht mit“. Auch die Mitarbeiter der Aqualon-Therme mussten von einem Tag zum anderen in die Kurzarbeit. „Alle haben die Situation mitgetragen und keiner ist gegangen“, freut sich der Geschäftsführer.