Nach langer Krankheit – und doch überraschend – ist in der vergangenen Wochen der frühere SÜDKURIER-Redakteur Peter Ade im Alter von 72 Jahren gestorben. Heimatverbunden, dem Menschen zugewandt, vielseitig interessiert und neugierig – diese Eigenschaften machten Ade zu einem professionellen Journalisten, der auch vor heißen kommunalpolitischen Eisen nicht zurückschreckte. Zwischen Lörrach und Waldshut war sein berufliches Wirkungsfeld, seine Heimat war der Dinkelberg.

Die ersten Schritte als Journalist

1952 wurde Ade in Säckingen geboren, seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Rheinfelden. Die ersten Schritte als Journalist machte er als Schüler – als Freier Mitarbeiter. Nach seinem Volontariat trat er seine erste Redakteurstelle beim Alb-Bote in Waldshut an. 1976 kam er in die SÜDKURIER-Redaktion nach Rheinfelden zurück, wo er 1979 Redaktionsleiter wurde. 1991 kehrte er nach Bad Säckingen zurück, von 1992 an war er Redakteur für die Wehrer Lokalseite des SÜDKURIER. Vor allem kommunalpolitisch war dies eine bewegte Zeit für den versierten Journalisten. 2003 trennten sich die Wege: Peter Ade wechselte 2005 zum Verlagshaus Jaumann, wo er fortan als Freier Mitarbeiter arbeitete.

Nähe zu den Menschen war ihm wichtig

Neben seiner Berufung als Journalist hatte Ade eine Ausbildung zum Krankenwagenfahrer und Rettungssanitäter absolviert. Immer wieder leistete er hier nebenberuflich wertvolle Dienste. Überhaupt war ihm die Nähe zu den Menschen in seiner Heimat wichtig. Ob im DRK Lörrach, der Kolpingfamilie, als Zunftmeister einer Narrenzunft oder als Vorsitzender der Volkshochschule Rheinfelden: Die Interessen Ades waren ausgesprochen vielseitig.

Die Trauerfeier für Peter Ade findet am Freitag, 20. Juni, um 13 Uhr in der Friedhofskapelle auf dem Rheinfelder Friedhof statt.

Das könnte Sie auch interessieren