Sebastian Barthmes

Mit den Fahnen der Herkunftsländer begrüßte die Gemeinde Bernau die internationalen Künstlerteams, die seit gestern beim dritten Schwarzwälder Schneeskulpturen-Festival an ihren Skulpturen in der Open-Air-Galerie im Skigebiet Spitzenberg arbeiten.

Mit Handarbeit und schwerem Gerät hatten die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes das Areal und die Schneewürfel vorbereitet. Werner Baur, Leiter der Touristinformation und „geistiger Vater dieses Events“, wie Schönemann sagte, habe mit seinem Team geplant und die Veranstaltung weit über die Region hinaus beworben.

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Die dritte Auflage des Schneeskulpturen-Festivals sei wieder nur möglich geworden, weil viele Unterstützer am Werk seien: Die Alphornbläser etwa, die auch die Eröffnung musikalisch umrahmten, die Viertklässler der Hans-Thoma-Schule und die Mitglieder des Gospelchores Stimmen-Los, die im Zelt die Gäste bewirten, die Gastronomen, die Zimmer oder Essen kostenlos zur Verfügung stellen und auch Sponsoren, die der Gemeinde finanziell bei diesem Projekt unter die Arme greifen.

Auch die Skishow sei nur möglich, weil Stefan Thoma (Skischule Thoma) mit seinen Schützlingen ein spannendes Programm erarbeitet habe. Die Licht-, Ton- und Pyrotechnik sei bereits für Samstagabend installiert, außerdem sollen auch die Skulpturen beleuchtet werden.

Einige Teams tauschen Schneeblöcke

Die Schneeblöcke, die eigentlich eine Seitenlänge von drei Metern haben sollten, sind teilweise größer ausgefallen. Beim Rundgang nach der Verlosung überlegten dann auch einige Teams, ob der eigene Entwurf nicht besser mit einem anderen als dem zugelosten Block verwirklicht werden könnte – schließlich tauschten einige Teams ihren Arbeitsplatz.

Unangenehm war das Wetter kurz vor der Eröffnung geworden, der Regen hielt die Anwesenden dennoch nicht von einem kleinen Rundgang über das Gelände rund um den Pavillon ab. Und die Künstler fingen auch mit ersten Arbeiten an: Sie haben die Schneeblöcke vermessen und auch erste Stellen markiert, an denen sie Schnee abtragen müssen. Bis Sonntag werden die Zuschauer den Fortgang der Arbeiten beobachten können.