Bernau – Seit mehr als 20 Jahren laden die Bernau-Außertäler Musiker zu ihrem Heugumperfest. Ein Sprung ins Heu spielt dabei eine große Rolle. Und so standen am Wochenende Kinder und Jugendliche auf der Sprungschanze oft Schlange, bis sie an der Reihe waren. Die einen zeigten wagemutige Sprünge ins Heu, andere, insbesondere die Kleinen, hatten denn doch ein wenig Respekt vor dem Sprung. Wieder andere hatten Spaß daran, sich ins Heu stoßen zu lassen.

Mit einem Handwerkerhock hatte das Fest begonnen, bevor sich einer der Höhepunkte des Festes, das Grümpelmusizieren, anschloss. Fünf ganz unterschiedliche Formationen, drei aus Bernau und je eine aus Todtmoos und Wehr, waren zu dem Wettbewerb der besonderen Art angetreten, sehr abwechslungsreich die Darbietungen. Keine leichte Aufgabe für die Jury mit Matthias Mutter, Vorsitzender der Trachtenkapelle Todtmoos, und den Bernauern Stefan Köpfer, Stefan Spitz und Alexandra Kaiser. Den Sieg trugen die beiden Bernauer Sängerinnen Elisa Thissen und Celina Kaiser davon, die im Duett mit Gitarre glänzten.

Am Samstagabend unterhielt zunächst die Trachtenkapelle Höchenschwand die Gäste, im weiteren Verlauf übernahmen d-Schtube Rocker mit dem Vorsitzenden der Außertäler Musiker, Felix Fleig, an der Spitze die musikalische Unterhaltung mit ihrer Mischung aus Musikstücken ab den 1980er-Jahren. Sie sorgten für beste Stimmung. Den Sonntag eröffnete die Bernauer Bläserjugend, anschließend zeigte die Jugendkapelle Bernau ihr Können. Am Dirigentenpult stand der musikalische Leiter der Trachtenkapelle, Jens Maier, in Vertretung des verhinderten Andreas Bossi. Musikalisch klang das diesjährige Heugumperfest mit der Hochschwarzwälder Seniorenblaskapelle aus, in diesem Rahmen wurde der Bernauer Fritz Baur für 60¦Jahre Mitgliedschaft im Blasmusikverband geehrt.

Am Sonntag erhielten schließlich die jungen Spieler der Blockflötengruppe ihr Blockflötenabzeichen.