„Wie der Pfifferling aus dem Boden“ sprießen in diesem Sommer sprichwörtlich Pilze jedweder Art in den Bonndorfer Waldgebieten. Nach vielen trockenen Jahren sind Liebhaber köstlicher Speisepilze derzeit im Glück. Man muss in diesem Jahr Pilze nicht großartig suchen, sondern einfach im Vorbeigehen ernten. Wobei der eine oder andere verlautbarte Ernteerfolg eine gehörige Portion Jägerlatein vermuten lässt.
Die Regeln
Es sei denn, Zeitgenossen setzen sich über geltende Regeln des Naturschutzes hinweg. Denn auch in Jahren überbordenden Pilzwachstums gilt: Pilze dürfen ausschließlich für den Eigenbedarf gesammelt werden. Und der ist auf ein Kilogramm pro Person und Tag definiert. Empfehlenswert ist ferner, sich auf diejenigen Sorten zu konzentrieren, die man mit Sicherheit kennt.
Probleme mit Schimmel und ähnlichen Schädlingen
Was des einen Freud‘, ist indes des anderen Leid. Denn so wie Genießer von Speisepilzen deren üppiges Wachstum genießen, so leiden Obst-, Wein- oder auch andere Bauern unter dem Pilzbefall ihrer Kulturen, dem sie nur mit stringentem Einsatz von Fungiziden entgegenwirken können.