Susanne Kanele,Susanne Eschbach

Grenzach-Wyhlen – Der Weg ins Berufsleben ist ein Entscheidungsabschnitt für die jungen Menschen, den die Eltern mittragen sollten. „Mit den Eltern als Verstärkung, können die Schüler ihre Hemmungen überwinden und Fragen stellen“, ist Vogt überzeugt. Begleitend zur Ausbildungsbörse, haben die Organisatoren eine Broschüre entwickelt, die alle teilnehmenden Betriebe auflistet und dem jeweils ein QR-Code beigestellt ist. „Mit diesem QR-Code kommen die Schüler direkt auf die für die Schüler relevanten Seiten der Firmen und erhalten so ihre Informationen“, erklärt die Hauptorganisatorin. Weil in der Broschüre auch auf Werbung verzichtet wird, erhalten die Broschüren eine nachhaltige Resonanz und werden von den Lehrern inzwischen auch im Unterricht genutzt.

Bild 1: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand

Was Tosca Vogt besonders freut ist die Tatsache, dass inzwischen auch Betriebe an der Ausbildungsbörse teilnehmen, die vorher nie dabei waren und vergeblich angeworben worden sind. Dass es auch für diese Betriebe nicht mehr so einfach ist, Auszubildende zu bekommen, mache nach Meinung der Vorsitzenden des Freundeskreises, ein Umdenken nötig. Doch Tosca Vogt freut es: „Unser Ziel ist es, Vielfalt und jede Menge Informationen zu bieten“, sagt sie. Wichtig ist auch, dass die Betriebe aus der näheren Umgebung stammen und so für die künftigen Auszubildenden leicht und schnell erreichbar sind. „Wir achten stets auf eine gesunde Branchenmischung“, erklärt Tosca Vogt weiter. Darum freut sie sich darüber, dass es auch in der aktuellen Zeit gelungen ist, dass alle Branchen bei der Börse vertreten sind. Normalerweise achten die Organisatoren darauf, dass nicht zu viele Betriebe aus einer Branche bei der Ausbildungsbörse dabei sind. Lediglich bei den in Grenzach-Wyhlen angesiedelten Betrieben, wird eine Ausnahme gemacht. „Da schicken wir niemanden weg.“

Bild 2: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand

Bereits im Vorfeld werden die Schüler auf die Wichtigkeit des Besuchs der Börse vorbereitet. Auch die Eltern erhalten einen Brief, worin auf die Chance aufmerksam gemacht wird, dass sie sich genau informieren und zu Hause alles noch einmal durchsprechen. „So können dann auch Gespräche auf Augenhöhe stattfinden“, erklärt die Vorsitzende des Freundeskreises. Damit die Gespräche auch mit den Betrieben in Gang kommen, bringen die Unternehmen ihre aktuellen Auszubildenden mit. „Die Schüler erfahren so von fast Gleichaltrigen, wie der Alltag in dem Betrieb, aber auch in der Ausbildungsart, aussehen kann“, weiß Tosca Vogt. Nach den Gesprächen kommt es nicht selten vor, dass die Schüler mit einem Praktikumsplatz in der Tasche nach Hause gehen.

Bild 3: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand

Der Wegweiser in ein erfolgreiches Berufsleben

Grenzach-Wyhlen – Bald ist die Schule zu Ende und was dann? Welche Berufe und Möglichkeiten gibt es? Welche Voraussetzungen sind gefordert? Kann ich das überhaupt und wie geht es weiter? Chancen auf Perspektiven, wie es nach der Schule beruflich weitergehen kann, gibt es bei der Ausbildungsbörse im Schulzentrum Grenzach-Wyhlen. Am Samstag, 26. März, stellen sich rund 33 Unternehmen, Einrichtungen sowie Schulen und Hochschulen den Fragen der angehenden Schulabgänger und deren Eltern. Nachdem die Börse im vergangenen Jahr lediglich online möglich war, findet sie in diesem Jahr wieder in Präsenz statt. „Aufgrund der immer noch sehr hohen Corona-Fallzahlen, kann die Börse noch nicht im gewohnten Rahmen stattfinden, sondern beschränkt sich ausschließlich auf die Schüler des Schulzentrums“, erklärt Tosca Vogt, die Vorsitzende des Freundeskreis der Realschule, die die Ausbildungsbörse gemeinsam mit dem Verein der Freunde des Lise-Meitner-Gymnasiums, organisiert. In kleine Gruppen aufgeteilt, haben die Schüler bereits im Vorfeld ein Zeitfenster erhalten, in dem sie die Börse besuchen und ihre Fragen aus die Ausbildungsbetriebe stellen können.

Bild 4: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand

Und doch ist den Organisatoren die Wichtigkeit einer Ausbildungsbörse bewusst, weshalb sie sich auch in diesem Jahr für eine Durchführung entschlossen hatten. „Das Interesse der Aussteller an den Berufsinformationstagen wird immer größer“, erklärt Tosca Vogt. Begonnen wurde die Veranstaltungsreihe vor über zehn Jahren, damals noch mit 16 Ausstellern. „Eine Ausbildungsbörse auf den Weg zu bringen, ist aus der Motivation heraus entstanden, dass Ausbildungsbetriebe und Schüler oftmals nicht zueinander gefunden hatten“, so die Erfahrungen der Vorsitzenden, die die Veranstaltung bereits von Beginn an organisiert. Außerdem sollten diese Begegnungen in einem für die Schüler vertrauten Ort stattfinden. „Es ist wichtig, dass die Eltern bei der Ausbildungsbörse mit dabei sind“, ist Vogt überzeugt.

Bild 5: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand

Bild 6: Ausbildungsbörse Grenzach-Wyhlen: Informationen aus erster Hand