Häusern – Energie und Geld sparen – diesen Weg geht Häusern mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Straßenlampen. Mit im Boot ist dabei die Naturenergie Netze GmbH, die in 34 Kommunen in deren Auftrag die Straßenbeleuchtung mit insgesamt rund 23.000 Lichtpunkten betreibt. In Häusern werden derzeit 66 weitere moderne LED-Leuchten installiert, die jährlich 4000 Stunden in Betrieb sein werden. Wenn die Maßnahme abgeschlossen ist, werden 166¦der 177 Straßenleuchten in Ort auf die moderne Technik umgerüstet sein. Allein durch die 66 neuen Leuchten mit einer Lebensdauer von rund 25 Jahren beträgt die jährliche Stromeinsparung rund 17.700 Kilowattstunden, sagte Jürgen Schelb, Fachspezialist der Naturenergie Netze für Straßenbeleuchtung. Für die Gemeinde rechne sich die Umstellung auf die moderne Technik bereits nach sechs Jahren, fuhr er fort. Und Bürgermeister Thomas Kaiser ergänzte: „Über einen Zeitraum von 20¦Jahren reduzieren wir letztendlich unseren CO₂-Ausstoß um insgesamt 154 Tonnen“.
Ein weiterer Vorteil: Die neuen Leuchten sind insektenfreundlich. Gesetzt wird, wie es das Naturschutzgesetz des Landes vorsieht, auf ein warmweißes Licht, das wegen des geringeren Blaulichtanteils im Vergleich zu weißem Licht weniger Insekten anzieht. Und die Straßenlampen strahlen zudem nach unten ab, beleuchtet werden nur die Gehwege und der öffentliche Raum. Installiert werden die Straßenleuchten in der St.-Fridolin-Straße, Spitzacker, Auf dem Buck, In der Würze, Mühlestieg, Schwandmättle und Abendweide. Die Kosten für die Umrüstung der 66 Straßenlampen bezifferte Schelb auf 30.500 Euro brutto. Gefördert werden die Kosten in Höhe von 40 Prozent vom Bund. Die Naturenergie Netze GmbH wird neben der Installation auch die Wartung übernehmen; Bürger können eventuelle Defekte online über die Homepage des Unternehmens melden. Mittelfristig sollen auch die wenigen noch konventionellen Straßenlampen im Ort umgestellt werden.