Vieles wird derzeit in Sachen Corona-Pandemie geregelt. Was jedoch die Frage nach der Öffnung von Freibädern betrifft, hängen die Betreiber in der Luft und hoffen auf baldige verbindliche Regelungen. So war geplant, die Saison im Waldfreibad Häusern-Höchenschwand am 29. Mai zu starten. Ob das Bad aber tatsächlich zu diesem oder vielleicht doch einem späteren Zeitpunkt die Türen öffnen kann, steht in den Sternen.
Dennoch wird alles für einen anstehenden Saisonstart vorbereitet. Die Entscheider in der Politik hielten sich derzeit in dieser Frage bedeckt, bedauert Rainer Schwinkendorf, der Vorsitzende des Fördervereins Freunde des Waldfreibades, der die Einrichtung betreibt: „Nichtsdestotrotz sind wir gewappnet, um bei grünem Licht für die Öffnung die Saison schnellstmöglich beginnen zu können“.
Vorbereitungen laufen
Derzeit ist Bademeister Olaf Döring dabei, das Becken und die technischen Anlagen herzurichten. Das Becken soll zunächst nur zu rund 80 bis 85 Prozent gefüllt werden. Aber auch wenn das Okay für die Öffnung von Freibädern komme, sei mit Auflagen zu rechnen, so Schwinkendorf. Kein Problem sieht er in Sachen Wasser. Nach dem aktuellen Wissensstand könnten Corona-Viren durch das Badewasser nicht übertragen werden. Schwierig werden wird es wohl aber mit der Einhaltung des Sicherheitsabstandes im Wasser und auf der Liegewiese.
Einige Herausforderungen durch Corona
Als weiteres Problem könnte sich das Gebäude mit den Umkleideräumen und den sanitären Anlagen erweisen. „Wir haben keine Möglichkeit, diese ständig zu desinfizieren“, sagt Schwinkendorf. Aber auch hier habe man darüber nachgedacht, das Gebäude möglicherweise zu schließen.
Der Zugang zum Bad müsse nicht zwangsläufig durch das Gebäude erfolgen, die Besucher sich gegebenenfalls auf der Liegewiese umkleiden, so der Vorsitzende des Fördervereins. Gedanken macht man sich im Förderverein auch über den Verkauf von Saisonkarten. Die Frage, wann das Bad öffnen darf, wird bei dieser Entscheidung eine Rolle spielen. „Wenn wir das Bad erst im Ende Juli in Betrieb nehmen könne, dann können wir keine Saisonkarten mehr verkaufen“ , so Schwinkendorf.