Stefan Pichler

Die Zettelwirtschaft hat in der Kindertagesstätte Höchenschwand ein Ende. Ab sofort können die Eltern der dort untergebrachten Kinder über eine neu eingeführte „Kita-Info-App“ auf ihrem Smartphone aktuelle Nachrichten erhalten und über Termine, geänderte Öffnungszeiten und Schließungen informiert werden.

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Schon seit längerem war aus Kreisen der Elternschaft nach einer solchen Informationsquelle nachgefragt worden. Vom Leitungsteam der Kindertagesstätte musste aber zunächst nach einem Anbieter gesucht werden, letztlich wurde man bei einer Firma im Raum Freiburg fündig, die diesen Messenger vor einigen Jahren entwickelt hatte. Seither ist diese App in vielen Kindertageseinrichtungen im Einsatz.

Vorteile der Nutzung

Das Höchenschwander Leitungsteam der Kindertagesstätte sieht nur Vorteile in der Nutzung dieser neuen Informationsquelle. Zukünftig sollen damit die Eltern schneller und gruppenspezifisch informieren werden. „Ziel ist es, den Alltag für alle Beteiligten besser zu organisieren“, sagte Nicole Gutmann vom Leitungsteam. Die App soll aber kein Ersatz für das persönliche Gespräch zwischen Eltern und Erzieher sein, nach wie vor werden die Kinder wichtige Informationen schriftlich mit nach Hause bringen.

Bürgermeister Sebastian Stiegeler ist von dem neuen Hilfsmittel überzeugt. „In Zeiten von Corona-Schließungen oder geänderten Öffnungszeiten auf Grund aktueller Ereignisse, ist eine solche App natürlich sehr sinnvoll und hilft die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu vereinfachen“, sagte das Gemeindeoberhaupt.

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Damit die App die gewünschte Arbeitserleichterung bringt, mussten zunächst die notwendigen Daten erfasst werden. Damit befasste sich in den letzten Tagen Carmen Schäuble vom Leitungsteam. „Im Vergleich zu gängigen, eigengestrickten Lösungen wie Facebook- oder WhatsApp-Gruppen, ist die „Kita-Info-App“ datenschutzrechtlich absolut sicher und DSGVO-konform (Datenschutz-Grundverordnung),“ sagte Schäuble. Da die Kindertagesstätte seit dem 16. März geschlossen ist, konnte sie die notwendigen Daten früher als gedacht eingeben, so dass die App bereits jetzt genutzt werden kann. „Natürlich können Eltern, die ausdrücklich keine Informationen via App wünschen, wie bisher alle Informationen und Termine per E-Mail zugesendet bekommen oder nach wie vor auf dem üblichen Papierweg erhalten“, sagte Nicole Gutmann.