Häusern Häusern wird am Sonntag, 12.¦Oktober, wohl einen neuen Bürgermeister wählen. Eine eventuelle Stichwahl wurde vom Gemeinderat auf den 2. November terminiert.

Ende des Jahres wird Bürgermeister Thomas Kaiser nach 32 Jahren aus seinem Amt als Verwaltungschef der Gemeinde ausscheiden und seinen Chefsessel im Rathaus räumen. Seine Amtszeit endet am 31. Dezember 2025. Laut Kommunalwahlgesetz muss die Wahl seines Nachfolgers frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor dem Freiwerden der Stelle stattfinden, erläuterte Hauptamtsleiter Bernd Schlageter, der für die Vorbereitung der Wahl verantwortlich zeichnet. Frühester Wahltag wäre demnach der 1. Oktober, spätester Termin der 31. November. Dabei darf die Wahl, die an seinem Sonntag erfolgen muss, nicht an gesetzlichen Feiertagen wie dem Volkstrauertag (16. November) und an Gedenktagen wie dem Totensonntag (23. November) ausgerichtet werden.

In Absprache mit der Rechtsaufsicht hat die Verwaltung den 12. Oktober als Wahltermin vorgeschlagen. Sollte kein Bewerber im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erringen, findet eine Stichwahl zwischen den zwei Personen statt, auf die bei der ersten Wahl die meisten Stimmen entfielen. Diese soll, sofern erforderlich, am 2. November stattfinden. Für die Stellenausschreibung, die spätestens zwei Monate vor der Wahl erfolgen muss, hatte die Verwaltung 8. August vorgeschlagen, wobei die Stellenausschreibung im Staatsanzeiger und im Mitteilungsblatt der Gemeinde erfolgen soll.

In Hinblick auf den Beginn der Sommerferien Ende Juli äußerte Monika Grüninger Bedenken am Termin für die Stellenausschreibung und brachte eine Vorverlegung um zwei Wochen ins Spiel. Dem stimmte man am Ratstisch einhellig zu. Die Bewerbungsfrist beginnt dann einen Tag nach der Stellenausschreibung und endet am Montag, 15. September. Eine Bewerbervorstellung ist für Mittwoch, 24. September, oder Mittwoch, 1. Oktober, vorgesehen. Nach wie vor wird Häusern nur einen Wahlbezirk bilden, darüber war man sich im Gemeinderat ebenfalls einig. Der Gemeindewahlausschuss wird auch die Aufgaben des Wahlvorstandes und des Briefwahlvorstandes wahrnehmen. Weil Bürgermeister Kaiser nicht mehr kandidiert, wird er, wie es das Kommunalwahlgesetz vorsieht, den Vorsitz des Wahlausschusses übernehmen. Zu seiner Stellvertreterin bestimmte der Rat die erste Bürgermeisterstellvertreterin Sabine Gruhn.

Patrick Bühler regte an, mit einem Werbebanner am Kreisverkehr auf die anstehende Bürgermeisterwahl hinzuweisen. Ein Vorschlag, der auf allgemeine Zustimmung stieß. Bürgermeister Kaiser wies darauf hin, dass man bereits vier Erzieherinnen durch ein Stellenangebot auf einem Banner am Kreisverkehr gewinnen konnte.