Im Vorfeld der Diskussion, haben wir unsere Leser gebeten, selbst Fragen an die Kandidaten zu richten. Zwei Fragen und ihre Antworten dokumentieren wir in gekürzter Form.
„Wie stehen die Kandidaten zu den Ortsverwaltungen, sollen diese bestehen bleiben oder abgeschafft werden? Wenn sie bestehen bleiben sollen, können Sie sich vorstellen, den Ortsverwaltungen jährlich ein festes Budget zur Verfügung zu stellen?“ (Frage von Klaus und Martina Baumgartner)
Christian Dröse: „Ja!“
Annekatrin Mickel: „Ich bin ein absoluter Verfechter der Ortschaftsräte und würde mir wünschen, dass die Vernetzung mit dem Gemeinderat noch direkter ist. Ich brauche keine Ortschaftsräte, wenn ich ihnen kein Freihand-Budget gebe.“
Manfred Krüger: „Ich glaube nicht, dass ein Ortschaftsrat sein muss. Er beklagt sich zurecht auch immer, dass er nichts zu sagen hat. Ich bin selbst Ortschaftsrat, das macht nicht immer Spaß. Aber ich würde sie nie von mir aus auflösen, solange sie fuinktionieren und es genügend Kandidaten gibt.“
„Welches sind für Sie – außer dem laufenden Schulprojekt – die drei Schlüsselprojekte, um die Gemeinde Herrischried zukunftsfest, lebenswert und attraktiv zu machen?“ (Frage von Professor Peter Lammert)
Manfred Krüger: Der Ausbau des Internets läuft bereits, dann kommt für mich das Gewerbegebiet und der Flächennutzungsplan. Dann für Halle und Gebäude ein Konzept erstellen. Daraus ergibt sich, was das Wichtigste sein wird.
Christian Dröse: „Erstens: Tourismus. Zweitens: Die Finanzen stabilisieren und versuchen, mehr Geld zu bekommen. Und drittens das Gewerbegebiet und die Bebauung.“
Annekatrin Mickel: „Der Breitbandausbau, zweitens: Welche Möglichkeiten hat die Gemeinde zu einer besseren Finanzlage zu kommen. Hier müssen wir noch viele kreative Ideen entwickeln. Außerdem muss der Tourismus wieder ein gutes Aushängeschild der Gemeinde werden. Dieses Standbein müssen wir wieder aufbauen.“
Zur vollständigen Aufzeichnung der Diskussion.