Sebastian Barthmes

Station 1 – Halle Attlisberg

Ein zentraler Ort für die Vereine und auch für Jugendliche ist die Halle in Attlisberg, sagt Sebastian Stiegeler. Seiner Meinung nach müsse man nicht nur das Gebäude, sondern das gesamte Areal betrachten. Die Halle sei für die funktionierende Vereinskultur wichtig – ohne die Ehrenamtlichen würde der Gemeinde sehr viel fehlen. Deshalb müssten die Vereine gut untergebracht sein. Der von den Vereinen vor Jahren erstellte Bedarfsplan müsse nun umgesetzt werden. Allerdings gehe es nicht nur um die Instandhaltung und Modernisierung des Gebäudes, sondern auch um dessen Erreichbarkeit. Davon betroffen ist auch der Bolzplatz bei der Halle, der stärker als Treffpunkt ins Bewusstsein gebracht werden müsse. Die Halle und das Areal müssen wegen seiner Bedeutung für das Gemeindeleben schnell thematisiert werden, sagte Sebastian Stiegeler.

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Station 2 – Gewerbegebiet

Die Wirtschaftsförderung ist für Sebastian Stiegeler ein wichtiges Anliegen. Dabei habe er nicht nur das Gewerbe, sondern auch die Landwirtschaft im Blick, sagt der Bürgermeisterkandidat. Sowohl Unternehmer wie auch Landwirte möchte er an einen Tisch holen, um mit ihnen auch über die aus seiner sicht dringend benötigte Erweiterung des Gewerbegebiets Tiefenhäusern zu sprechen – nur noch wenig Fläche sei für die Entwicklung der Unternehmen frei. Zwar könne man das Gebiet in Richtung Osten erweitern, allerdings sei dort die Topografie ungünstig. Besser sei aus seiner Sicht eine Erweiterung auf der anderen Seite der B 500. Das hätte den Vorteil, dass sich mehr Unternehmen in erster Reihe, also sichtbar ansiedeln könnten. Denn Stiegeler hat nicht nur das produzierende Gewerbe, sondern auch Handelsunternehmen im Blick. Ziel müsse es sein, dass möglichst viele Menschen in der eigenen Gemeinde einen Arbeitsplatz finden, um nicht weiter in andere Kommunen pendeln zu müssen. Wichtig sei zudem, dass auch die Landwirte in die Entwicklung mit einbezogen werden, in dem sie beispielsweise Energielieferanten für das Gewerbegebiet werden. Insgesamt gehe es ihm um ein nachhaltiges Konzept.

Station 2 – Gewerbegebiet: Sebastian Stiegeler möchte die Wirtschaft fördern.
Station 2 – Gewerbegebiet: Sebastian Stiegeler möchte die Wirtschaft fördern. | Bild: Sebastian Barthmes

Station 3 – Natursportzentrum

Das Natursportzentrum ist das Zentrum der touristischen Weiterentwicklung der Gemeinde, sagt Sebastian Stiegeler. Dort existiere wichtige Infrastruktur für Einheimische und Gäste. Das Gebiet habe auch das Potenzial, Höchenschwand als Fremdenverkehrsgemeinde weiter zu stärken. Der Wohnmobilplatz müsse zügig vergrößert werden und eine Entsorgungsstation erhalten, sagte er. Vielleicht könne man auch einen Betreiber finden, denn es sei nicht notwendig, dass die Kommune das Angebot oder auch die Tennishalle selber betreibt. Mithilfe von Fördermitteln möchte er das Natursportzentrum, das ein Alleinstellungsmerkmal darstelle, neu definieren, wie es Stiegeler ausdrückt. Die Natur und das Naturerlebnis müssen dabei immer eine besonders große Rolle spielen, sagte er.

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Dabei möchte der Bewerber in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (Tourismusbetriebe, Vereine, Bürger, Gemeinde, Landwirtschaft) Ideen sammeln und Maßnahmen entwickeln. Die Verbesserung der Verkehrsführung oder die Modernisierung und Erweiterung des Loipenhauses nennt er als Beispiel. Sebastian Stiegeler möchte Euch die Verbindung zum Ortskern von Höchenschwand stärken, erläutert er. Zur Entschärfung der Parkplatzsituation an Spitzentagen könnten neue Parkplätze auf dem Areal des alten Rathauses beitragen, ist er überzeugt.

Station 3 – Natursportzentrum: Hier sieht Sebastian Stiegeler großes Entwicklungspotenzial für den Tourismus.
Station 3 – Natursportzentrum: Hier sieht Sebastian Stiegeler großes Entwicklungspotenzial für den Tourismus. | Bild: Sebastian Barthmes

Station 4 – Areal altes Rathaus/„Adenia“

Viele Möglichkeiten sieht Sebastian Stiegeler auf dem großen Areal, zu dem das alte Rathaus, das ehemalige Hotel Adenia und ein leerstehender Bauernhof gehören. Allerdings müsse man darüber nachdenken, wie man den früheren Sitz der Gemeindeverwaltung erhalten könne. Schließlich sei das drittälteste Gebäude der Gemeinde schon Polizeiposten mit Gefängnis und auch Schule gewesen. Um das gesamte Areal sinnvoll zu entwickeln, sollte der Gemeinderat die in der Bevölkerung vorhandene Kompetenz nutzen. Dort könnte beispielsweise ein barrierefreier Gesundheits- und Einkaufsstandort oder eine Mehrgenerationenstätte entstehen. Das Areal wäre auch als neuer attraktiver Ortskern von Höchenschwand der geeignete Ort. Stiegeler fände es auch gut, wenn ein Investor dort wieder einen Beherbergungsbetrieb errichten würde, denn Höchenschwand benötige die Bettenkapazität.

Station 4 – Areal Altes Rathaus/Adenia: Sebastian Stiegeler sieht viele Möglichkeiten für die Entwicklung des Areals.
Station 4 – Areal Altes Rathaus/Adenia: Sebastian Stiegeler sieht viele Möglichkeiten für die Entwicklung des Areals. | Bild: Sebastian Barthmes

Station 5 – Kindergarten

Die Zukunft der Gemeinde hänge an der Kinder- und Jugenderziehung, sagt Sebastian Stiegeler. Kurzfristig müsse die Kommune Mitarbeiter für den Kindergarten und die Kinderkrippe suchen. Natürlich sei es dafür notwendig, dass sich Höchenschwand als attraktiver Arbeitgeber präsentiert. Für die Entwicklung der Kinderbetreuung brauche man einen Bedarfsplan – ein gutes Angebot sei aber für die Entwicklung der gesamten Gemeinde ein zentraler Punkt. Während die Gemeinde langfristig über einen Erweiterungsbau für den Kindergarten nachdenken müsse, sollte kurzfristig eine Übergangslösung, vielleicht mithilfe von Containern, das Raumproblem in der Gemeindeeinrichtung lösen.

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Auch die Betreuung in der Schule müsse überdacht werden. Soll das Angebot über 14 Uhr hinaus erweitert oder Hausaufgabenhilfe angeboten werden? Mit den Fragen müsse man sich gleich befassen. Auch die Jugend hat Stiegeler im Blick. Sie solle Beteiligungsmöglichkeiten erhalten, damit sie sich in der Kommunalpolitik wiederfindet. Die Jugend wolle Verantwortung übernehmen, ist er überzeugt.

Station 5 – Kindergarten: Sebastian Stiegeler will das Betreuungsangbot ausbauen.
Station 5 – Kindergarten: Sebastian Stiegeler will das Betreuungsangbot ausbauen. | Bild: Sebastian Barthmes