Höchenschwand/Häusern Pack‘ die Badehose ein und dann nichts wie ab ins Waldfreibad Höchenschwand-Häusern, hieß es für viele am Samstag. Dort zogen als Gastgeber die DLRG-Ortsgruppe St. Blasien, die Krankenkasse BKK24 und der Förderverein Freunde des Waldfreibads mit den Jugendfeuerwehren Häusern und Höchenschwand und dem Jugendrotkreuz aus St. Blasien an einem Strang. Sie boten den vielen Besuchern beim Sommerfest im Waldfreibad viel Vergnügen. Schnell waren die vielen Teilnehmer beim Wettbewerb auf dem Parcours im Wasser, und ein unterhaltsames Spektakel begann. Die Sonne war dabei ein willkommener Begleiter. 26 gemeldete Vierer- und Dreier-Teams, 101 Jungen, Mädchen, Frauen und Männer, standen auf der Liste der DLRG-Schwimmer und kämpften um den Sieg.
„Wir haben vier Teams aus dem Kolleg, welche aus der DLRG-Ortsgruppe Klettgau-Grießen und andere Gruppen“, zählte der Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe St. Blasien, Martin Huber, auf. Großen Applaus gab es für ihn, als er ins kühle Nass sprang und als Erster die Aqua-Track-Fitnass-Tour, einen Spielparcours im Wasser, erklomm. Gerade hatte Harald Regele als Moderator die große Teilnehmerschar im Namen der DLRG begrüßt, die gleich darauf von Florian Ast von der BKK24 in den Parcours eingewiesen wurde, als hinter ihnen die ersten Gruppen ins Wasser glitten.
Der Pfiff zum Starten durchschnitt die Luft. Dann war aus vielen Mündern das „Hopp, Hopp, Hopp“ zu hören und viele Zuschauer zu sehen, die mit ihren Favoriten auf dem Parcours mitfieberten. Mit viel Spaß, aber auch Ehrgeiz, jagten die Teilnehmer durchs Wasser. In einer Einstiegshilfe ging es auf den Parcours, dort mussten eine Steilwand passiert, ein Klettergerüst und eine Rutsche bewältigt werden – manchmal ging es bis zur Schmerzgrenze.
Dabei setzten die Teilnehmer das um, was ihnen vorher von Florian Ast geraten wurde: „Die zwei Teams, die gegeneinander antreten, dürfen sich im Wasser hinter der blauen Linie aufstellen“, wurden alle von ihm eingewiesen. „Es ist immer nur eine Person eines Teams auf dem Parcours.“ Derjenige, der während des Wettkampfs vom Parcours fiel, kletterte an derselben Stelle wieder hinauf. Am Ende verlangte die Rutsche etwas Geschick.
„Dann schwimmt ihr zum Beckenrand, nehmt aus dem Schwimmring dort eines der Entchen und schwimmt wieder zurück an den Start.“ Dann musste das Entchen in der blauen oder roten Kiste versenkt werden. Das sei praktisch wie ein Abklatschen und der Startschuss für den Nächsten im Team. Am Beckenrand wurde der Wettkampf von 20 DLRG-Helfern beobachtet. Entenzähler, Entenbeobachter und Schreiber waren aktiv. „Nein, runterwerfen dürft ihr keinen vom Parcours“, beantwortete Ast eine Frage eines der kleinen Athleten. Auf dem letzten Stück dürfte in jeder gewünschten Schwimmart geschwommen werden.
Schon hatte das nächste Rennen begonnen. Die Mannschaften Delfine und Vier Ausrufezeichen pflügten durch das Wasser. „Das wird ein Unentschieden“, prophezeite ihnen Ast. Und schon waren die nächsten Mannschaften in Sichtweite. Der Vorsprung von Drachenschanze wurde immer kürzer. Aber der Sportler aus dem anderen Team rutschte vom Parcours. „Gutes Tempo, Zähne zusammenbeißen“, motivierte ihn Ast. Ob Sieg oder nicht, gelohnt hat sich der Einsatz allemal: Jeder erhielt einen Preis.
Daneben warteten die Kameraden von den Jugendfeuerwehren Höchenschwand und Häusern auf Begeisterte, die ihr Geschick an der Wasserpumpe und Wasserspritze prüfen konnten. Gelöscht wurde dabei ein Häuschen aus Pappe, auf das Flammen gemalt worden waren. An anderer Stelle war es beim Jugendrotkreuz aus St. Blasien möglich, sich Einzelheiten zur Reanimation zeigen zu lassen. Interessierte konnten sich auch mit aufgeklebten Tattoos schmücken lassen oder an einer großen Ente Selfies machen. Der Förderverein Freunde des Waldfreibads kümmerte sich um die Bewirtung der Wettbewerbsteilnehmer und Gäste.