Höchenschwand Die Feuerwehr Höchenschwand beteiligte sich an einer Aktion in den sozialen Medien, einer Baumpflanz-Herausforderung. Mit Unterstützung einer örtlichen Gärtnerei, die mit einem Minibagger das Pflanzloch aushob, wurde auf dem Schulgelände ein großer Birnbaum gepflanzt. Geliefert wurde der Baum, der bereits Früchte trägt, von einer Gärtnerei im Ortsteil Amrigschwandgeliefert. Die Kosten übernimmt die Gemeinde.

Im Rahmen der Challenge werden seit 2023 Gruppen, Vereine oder Organisationen aufgefordert, innerhalb einer bestimmten Frist einen Baum zu pflanzen. Die Symbolik des Baumes spielt dabei eine wichtige Rolle, denn der Baum steht für Leben, Wachstum und eine lebenswerte Zukunft. Die Aktion will diese Symbolik nutzen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Bäumen zu schärfen. Scheitert die Pflanzung, wird oft als Gegenleistung eine Brotzeit verlangt.

„Wir wurden von unseren Freunden von der Feuerwehr Schwangau im Allgäu für die Baumpflanz-Challenge nominiert. Wir haben die Kameraden bei einem Ausflug kennengelernt. Gerne haben wir die Nominierung angenommen und einen Baum gepflanzt.“ Obwohl nun keine Vesper fällig werden, könnten sich die Angehörigen der Feuerwehr Schwangau trotzdem die Vesper in Höchenschwand abholen, so Kommandant Dominik Kaiser.

Die Aktion habe er bereits gekannt. Allerdings sei seines Wissens im Landkreis Waldshut bisher erst ein Baum von der Feuerwehr Bad Säckingen gepflanzt worden. Bei der Auswahl des Baumes habe er mit der Schulleiterin Christine Bratzel gesprochen. Ein Birnbaum sei gewählt worden, weil er in die Pflanzplanungen der Schule passe. Auch von der Gemeinde habe es keine Einwände gegeben. Sie habe auch die Kosten übernommen. Kaiser bedankte sich für die Unterstützung bei der Gemeinde, der Gärtnerei und dem Verwalter der Kameradschaftskasse der Wehr.

Mit großem Aufgebot, mit mehreren Fahrzeugen sowie den Aktiven und der Jugend- und Kinderabteilung war die Feuerwehr auf das Schulgelände gefahren. Auf einem Lastwagen der Gärtnerei wurde der große Birnbaum transportiert. Nach dem Ausheben der Grube wurde der Baum mithilfe der Drehleiter in das Pflanzloch gehoben. Damit die Aktion weitergeht, lud lud Dominik Kaiser nun die Feuerwehr aus Aichach in Bayern mit dem ehemaligen Kameraden Jan Kaiser, sowie die Wehren aus Bernau im Schwarzwald und Wehr ein.