Bei den Gemeinden Höchenschwand und Häusern war ein Antrag des Fördervereins Waldfreibad auf Zahlung eines einmaligen Zuschusses in Höhe von 23.000 Euro eingegangen. Beliefen sich die Stromkosten für das Waldfreibad im Jahr 2022 auf rund 16.000 Euro, werden sie bis Ende 2023 auf etwas 39.000 Euro steigen und dadurch ein großes Loch in die Kasse des Vereins reißen.
Die Mehrkosten von rund 23.000 Euro entsprechen in etwa dem, was dem Verein jährlich an Investitionskosten zur Verfügung steht, hatte Rainer Schwinkendorf, Vorsitzender des Vereins und Mitglied des Häuserner Gemeinderats, in einem Schreiben an die beiden Nachbarkommunen ausgeführt. Vonseiten der Freunde des Waldfreibades war daher eine einmalige Strompreis-Bezuschussung durch Häusern und Höchenschwand beantragt worden.
Bürgermeister Sebastian Stiegeler (Höchenschwand) schlug dem Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung vor, entsprechend einer Absprache mit Häuserns Bürgermeister Thomas Kaiser, dem Verein einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 9000 Euro je Gemeinde zu gewähren. Die fehlenden 5000 Euro sollte der Verein selbst tragen. Grundsätzlich stimmte der Gemeinderat diesem Vorschlag zu.
In der Diskussion wurde angeregt, mit Hilfe einer Photovoltaikanlage die Stromkosten zu reduzieren. Auch sollte bei der Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbandes St. Blasien darüber beraten werden, ob der Verband die fehlenden 5000 Euro übernehmen könne. Auch im Gemeinderat der Gemeinde Häusern war man sich einig, dem Verein ebenso wie die Gemeinde Höchenschwand einen Zuschuss in Höhe 9000 Euro zu gewähren. Das sei eine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit, so Bürgermeister Thomas Kaiser in der jüngsten Sitzung. Den nicht durch die Zuschüsse gedeckten Betrag von 5000 Euro könne der Förderverein stemmen, fuhr Kaiser in Übereinstimmung mit seinem Bürgermeisterkollegen Sebastian Stiegeler fort.
Da für das kommende Jahr ein neuer Stromlieferungsvertrag vorgelegt wurde, der im Vergleich zu 2022 eine normale Preiserhöhung beinhalte, sei, vorausgesetzt, dass sich in Zukunft nichts wesentlich ändere, eine weitere Beteiligung an den Stromkosten nicht vorgesehen, so Schwinkendorf.