Hohentengen (pm/mis) Besonders im ländlichen Raum bedeutet es im Alter eine große Einschränkung, nicht mehr selbst Auto fahren zu können. Das Bürgernetzwerk Hohentengen am Hochrhein bietet deshalb schon seit seiner Gründung Anfang 2019 Fahrdienste für die Bürger der Gemeinde an – für Fahrten zum Arzt oder für Einkaufsfahrten. Wer Unterstützung bei alltäglichen Erledigungen benötigt, die ohne Auto nicht zu bewältigen sind, kann sich an das Team des Bürgernetzwerks – in diesem Fall an Mechthilde Hupfer und Karin Heuschen – wenden. Sie vermitteln laut Mitteilung des Netzwerks dann ehrenamtliche Helfer, die bereit sind, mit ihrem eigenen Auto diese Fahrdienste zu übernehmen.

Schon länger dabei sind zum Beispiel Helmut Lorch (71) und Werner Kübler (76). Sie waren schon immer in der Pfarrgemeinde und in Vereinen aktiv und wollen sich im Ruhestand weiter engagieren. Weil es ihnen auch Spaß macht mit dem Auto unterwegs zu sein, passt diese Art der Nachbarschaftshilfe perfekt. Eine Aufwandsentschädigung für Sprit und sonstige Unkosten vereinbart derzeit jeder direkt mit der beförderten Person. Und oft wenden diese sich auch direkt an die Fahrer, wenn sie einen Fahrdienst benötigen.

Das Team des Bürgernetzwerkes wird in diesem Fall nur dann gebraucht, wenn ein Termin mal nicht vom gewünschten Fahrer abgedeckt werden kann. Helmut Lorch und Werner Kübler macht es laut Mitteilung Spaß, ihre Freizeit so sinnvoll einzusetzen. Sie freuen sich über die Dankbarkeit, die ihnen entgegengebracht wird. Denn wenn man so einen Fahrdienst übernimmt, gehört es oft auch dazu, beim Einkauf zu begleiten oder beim Arztbesuch längere Zeit warten zu müssen. Die nötige Geduld bringen die beiden auf, das wissen die beförderten Personen sehr zu schätzen.

Informationen und Kontakt: Wer mehr über diese sowie andere Nachbarschaftshilfe-Dienste des Bürgernetzwerks Hohentengen wissen will – und möglicherwiese selbst helfen möchte oder Ideen hat – der findet die Kontaktdaten im Internet unter der Adresse buergernetzwerk.hohentengen.net