Hohentengen – Der VdK Hohentengen steht vor einer ungewissen Zukunft. In der Hauptversammlung im Fußballerheim gab die Vorsitzende Silvia Fromm ihren Rücktritt bekannt: „Zurzeit bin ich gezwungen, den Posten des ersten Vorsitzenden, des zweiten Vorsitzenden und teilweise des Schriftführers zu übernehmen. Dazu bin ich noch Frauenvertreterin im Kreisverband. Das ist mir eindeutig zu viel.“

Bei den Wahlen, die Bürgermeister Jürgen Wiener leitete, erklärte sich Kassierer Ewald Sigg als Erster und Einziger bereit, sein Amt weiterzuführen. Es gab auch keinen neuen Interessenten für einen Vorstandsposten. Sollten keine Vorstandsmitglieder gefunden werden, droht die Auflösung des Ortsvereins. Silvia Fromm übernahm kommissarisch den Vorsitz unter dem Vorbehalt, dass eine passende Lösung gefunden werden müsse.

Dafür wird es in den nächsten Monaten eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben. In dieser Sitzung werden die Mitglieder entscheiden, ob sich der Ortsverein Hohentengen auflöst oder mit einem anderen Ortsverband fusioniert. Alle Mitglieder sind aufgerufen, teilzunehmen. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Der VdK Hohentengen hat derzeit 104 Mitglieder, zur Hauptversammlung kamen nur 28 Personen, inklusive Vorstand und Gästen. Erfreut war die Vorsitzende über die Anwesenheit von Bürgermeister Jürgen Wiener sowie der Kreisverbandsvorsitzenden Lucia van Kreuningen und der Vorsitzenden der umliegenden VdK-Ortsvereine Reno van Kreuningen (Mittleres Wutachtal), Rolf Becker (Lauchringen) und Silvia Schindler (Küssaberg). Dies wertete sie als einen Akt der Verbundenheit mit dem Ortsverein Hohentengen.

In der Versammlung wurden auch treue Mitglieder geehrt. Eine Urkunde, die goldene Ehrennadel und einen Geschenkkorb erhielten Helga und Eugen Paul Sutter für 25 Jahre Mitgliedschaft. Die Vorsitzende Sylvia Fromm und Stefan Schmidt erhielten für zehn Jahre Mitgliedschaft eine Urkunde und die silberne Ehrennadel.