Jestetten Die Tigermücke breitet sich aus und daher ist es geboten, Wasser, das sich in diversen Becken, Untersetzern und Schüsseln angesammelt hat, regelmäßig auszuschütten, um die Entwicklung der Larven und die Ausbreitung des Insekts zu verhindern. Carla Gromann, Tochter von Christel Schneider, die fast fünf Jahrzehnte die Lottstetter Igelstation geleitet hat, wies in einem Gespräch mit dieser Zeitung jedoch darauf hin, dass insbesondere Vögel, Igel und andere Gartenbewohner in der trockenen Jahreszeit ganz besonders auf Wasser angewiesen sind. Gromann: „Die Leute sollten täglich frisches Wasser nach draußen stellen, damit die Gartenbewohner während dieser Trockenheit genügend Trinkwasser bekommen.“ Demnach brauchen Tigermückenlarven einige Tage, um sich zu entwickeln. Deshalb schade Wasser draußen nicht, sofern die Trinkschälchen täglich gesäubert und frisch gefüllt werden.
In diesem Zusammenhang warnte Carla Gromann auch davor, Mähroboter und Freischneider im Garten einzusetzen. Vor allem die Nutzung von Mährobotern in den Abendstunden, wenn die Igel sich zur Nahrungssuche auf den Weg machen, stellt eine große Gefahr für die Tiere dar. Auch das Mähen mit Freischneidern kann für Igel tödlich enden. Wer einen verletzten Igel auffindet, kann sich auch nach der Schließung der Igelstation Lottstetten auf der Internetseite unter www.igelstation-lottstetten-info.de informieren und dort Hilfe finden.