Ein 45-Jähriger sitzt nach einem versuchten Tötungsdelikt seit Pfingstmontag in Untersuchungshaft. Wie die Polizei mitteilt, hat er in der Nacht auf Sonntag, 5. Juni, in der Innenstadt in Lörrach bei einer Auseinandersetzung einem 28-jährigen Bekannten schwere Schnittverletzungen am Hals zugefügt. Zunächst sei das Opfer in Lebensgefahr geschwebt.
Der Verletzte fährt mit dem Fahrrad davon
Wie die Polizei schreibt, sind die beiden Männer nach aktuellem Ermittlungsstand beim Rathaus in der Luisenstraße aneinandergeraten. Der Tatverdächtige verletzte seinen Gegenüber mit einem scharfen Gegenstand schwer. Ob der Verdächtige ein Messer zückte, ist noch unklar, wie Polizeisprecher Mathias Albicker auf Nachfrage des SÜDKURIER sagt. Ein Zeuge habe der Polizei einen stark blutenden Mann gemeldet. Offensichtlich ist der Verletzte aber mit dem Fahrrad davon gefahren.
Polizei trifft im Krankenhaus auf das Opfer
Eine Polizeistreife habe den 28-jährigen im Krankenhaus gefunden. Wo dessen lebensbedrohlichen Verletzungen sofort behandelt worden seien. Er befinde sich nach wie vor in stationärer Behandlung.
Staatsanwaltschaft beantrag Untersuchungshaftbefehl
Die Ermittlungen hätten die Beamten zu einem polizeibekannten Mann geführt. Die Staatsanwaltschaft Lörrach beantragte laut Information beim Amtsgericht Freiburg umgehend einen Untersuchungshaftbefehl. Sie konnten den 45-jährigen Verdächtigen am Pfingstmontag am Rathausplatz festnehmen und in die Justizvollzuganstalt Freiburg überführen.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen
Die Kriminalpolizei ermittelt weiter und sucht Zeugen, die diese Auseinandersetzung in der Nacht zum Sonntag, gegen 0.30 Uhr, beobachteten. Sie können sich melden unter Telefon: 07621/1760.