Die Elektromobilität nimmt im Landkreis Waldshut langsam Fahrt auf: Jedes elfte Auto, das im vergangenen Jahr im Kreis neu zugelassen wurde, hatte einen elektrischen Antrieb. Von den 4800 Neuzulassungen entfielen 267 auf Fahrzeuge mit Hybridantrieb (5,6 Prozent), 149 sind reine Elektrofahrzeuge (3,1 Prozent).

Deutschlandweit nahm 2019 der Anteil von Elektroautos bei den Neuzulassungen um 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Dieser Trend ist auch am Hochrhein spürbar. Der Gesamtanteil an allen zugelassenen Fahrzeugen ist allerdings noch immer verschwindend gering: Von den aktuell 108.000 zugelassenen Pkw mit WT-Kennzeichen, sind nur 1,2 Prozent rein elektrische oder Hybrid-Fahrzeuge.

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Die meisten elektrischen Fahrzeuge im Landkreis fahren derzeit in Bad Säckingen: Laut Landratsamt Waldshut sind hier 53 reine E-Autos angemeldet. 49 Stromer sind es in Waldshut-Tiengen. Dafür liegt die Kreisstadt bei den Hybrid-Fahrzeugen vorn: Mit 203 Pkw sind es fast doppelt so viele wie in Bad Säckingen. In den beiden größten Städten des Kreises hat sich die Zahl der E-Autos im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt.

Hitliste der E-Mobilität

Auffällig: Während in den meisten Städten des Landkreises mehr Hybrid-Fahrzeuge fahren als reine E-Autos, ist dies einzig in Laufenburg umgekehrt: Mit 33 E-Fahrzeugen bei knapp 9000 Einwohnern ist die Waldstadt zudem heimliche E-Auto-Hauptstadt am Hochrhein. Eine Erklärung könnte der Fuhrpark von zwei Unternehmen sein, die sich der Stromerzeugung verschrieben haben: Des Energiedienstes und der Schluchseewerk AG.

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