Ein großes Dankeschön ging von den Sozialstationen und Senioren- und Pflegeheimen an die fleißigen Näherinnen des Landfrauenbezirks Waldshut. Über 1000 Mundschutzmasken wurden inzwischen erstellt und sind jetzt verteilt worden. „Die Sozialstationen und Heime haben sich sehr gefreut über die vielen bunten Stoffmasken, die von den Landfrauen genäht wurden und bedanken sich ganz herzlich“, berichtet Bezirksvorsitzende Elisabeth Etspüler.
Die Behelfsmasken wurden von den Landfrauen den Pflegeheimen in Jestetten, Erzingen und Höchenschwand und den Sozialstationen Hochsal und Klettgau-Rheintal überbracht. Elf der 22 Landfrauenvereine des Landfrauenbezirks Waldshut beteiligten sich an der Aktion und haben fleißig genäht.

Auf diese Idee gekommen sind die Landfrauen unter anderem deshalb, weil in den Medien in der vergangenen Zeit viel über selbstgenähte Behelfs-Mundschutzmasken diskutiert wurde und diese zunehmend gebraucht würden. „Klar war, dass das keine zertifizierten Schutzmasken sind und sie nicht im medizinischen Bereich eingesetzt werden können, sondern einfach zur Vorbeugung benutzt werden. So können professionelle Schutzmasken für die Krankenhäuser aufgespart werden, wo sie dringend benötigt werden“, führt Elisabeth Etspüler aus.
Auf der Homepage des Bezirks (www.landfrauen-bezirk-waldshut.de) gibt es weiterführende Informationen zum Mundschutz und auch zwei Anleitungen zur Herstellung der Masken zu finden. Von der Sozialstation in Waldshut kam eine weitere Anfrage für Behelfs-Mundschutzmasken, sodass sich die fleißigen Näherinnen weiter ans Werk machen werden. Inzwischen werden auch Freunde, Familienmitglieder und ältere Mitbürger aus der Nachbarschaft versorgt. Die Arbeit wird vorerst nicht ausgehen.