Nach dem Brand bei der Alu in Rheinfelden musste die Feuerwehr am Dienstag, 12. April, erneut ausrücken. Denn um kurz nach 10 Uhr kam es auf dem Dach des Betriebsgebäudes des Spezialchemie-Unternehmens Evonik zu einer Verpuffung. Durch umherfliegende Dachteile wurden drei Personen schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. In einer Folgemeldung der Polizei am Nachmittag wird klar: Die Mitarbeiter erlitten Verbrennungen. In dieser Meldung korrigiert die Polizei auch die vorherige Information, dass es sich um eine Explosion gehandelt habe, denn es sei eine Verpuffung gewesen.

Drei Verletzte in Kliniken geflogen

Drei Verletzte seien mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen worden. „Bislang kam es zu keinem Austritt von Gefahrstoffen“, schrieb Polizei-Sprecher Thomas Batzel um 11 Uhr in einer Pressemitteilung. Die Rettungskräfte seien mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch die werkseigenen Rettungskräfte waren auch zwei Stunden später laut Konzern noch im Einsatz. „Sie werden unterstützt durch die städtische Feuerwehr“, wie Katharina Fraune, Leiterin der Standortkommunikation von Evonik, mitteilt.

Die Anlage war zur Mittagszeit außer Betrieb. „Unverzügliche Messungen haben keine Gefahr für Nachbarschaft und Umwelt ergeben“, so Fraune weiter.

Die betroffene Produktion diene der Herstellung von Rohstoffen für die Batterie-Industrie.

Der Auslöser der Verpuffung sei zur Mittagszeit noch unklar gewesen.

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