Die Bemühungen des Landkreises Waldshut in Sachen Auffrischungsimpfung kommen gut voran. Das bestätigt Behördensprecher Tobias Herrmann auf Nachfrage unserer Zeitung. In den ersten beiden Wochen seit Beginn der Kampagne Anfang September haben 614 Personen eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Auffrischungsimpfungen sind laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufkläeung nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen, bei denen es „zu einer reduzierten oder schnell nachlassenden Immunantwort nach einer vollständigen COVID-19-Impfung kommen kann“. Hierzu gehören Bewohner von Pflegeeinrichtungen oder von Einrichtungen der Eingliederungshilfe, aber auch besonders vulnerable oder immungeschwächte Gruppen wie Menschen über 80 Jahren und Pflegebedürftige. Empfohlen wird die Auffrischung auch für Menschen über 60 Jahren, bei denen die vollständige Impfung mindestens sechs Monate zurückliege.

Genaue Zahlen, wieviele Menschen im Kreis Waldshut für eine Auffrischungsimpfung berechtigt sind, gebe es laut Herrmann nicht: „Personen, die Voraussetzungen erfüllen, sind jedoch begrenzt, da im Januar bis März der Impfstoff sehr knapp war.“ Folglich konnten damals tatsächlich ausschließlich Risikogruppen geimpft werden.

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Auffrischimpfungen sind im Kreisimpfzentrum und bei den Standorten des Impfbusses jederzeit auch ohne Termin möglich. Eine Anmeldung mit Termin ist über die Hotline des Landratsamtes oder über die Terminvereinbarungsplattform im Internet möglich.

Da das Kreisimpfzentrum Tiengen ab Oktober seinen Betrieb einstellt, seien diese Impfungen dann nur noch über die niedergelassenen Ärzte und die Mobilen Impfteams des Landes möglich, die diese Aufgabe dann vollständig übernehmen, so Tobias Herrmann.

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