Ein Vierergremium aus einem Ärztlichen Direktor und drei Beiräten vertritt ab sofort die Belange der Ärzteschaft der Kliniken des Landkreises Lörrach und des St. Elisabethen-Krankenhauses auf Geschäftsführungsebene. Die Kliniken des Landkreises informieren dazu: „Neben dem Tagesgeschäft geht es dabei auch darum, gemeinsam mit den drei Geschäftsführern bestmögliche strategische Weichenstellungen für die Zukunft der Kliniken herbeizuführen.“

Ein Ärztlicher Direktor und drei Beiräte

Zum neuen Ärztlichen Direktor wählte die Chefarzt-Konferenz jüngst Professor Hans-H. Osterhues. Der promovierte Leiter der Klinik für Innere Medizin im Kreiskrankenhaus Lörrach hatte in der Vergangenheit bereits über Jahre ein ähnlich gestaltetes Amt innegehabt, heißt es in der Mitteilung. Und weiter: „Im Beirat sind die weiteren Klinik-Standorte durch jeweilige Chefärzte vertreten und erhalten damit mehr Gewicht als bislang.“ das St. Elisabethen-Krankenhaus wird demnach durch Professor Tilman Humpl, das Kreiskrankenhaus Rheinfelden durch Albrecht Kühnle und das Kreiskrankenhaus Schopfheim durch Andreas Rudolph repräsentiert.

„Die Lösungsfindung ist gemeinschaftlich, aktiv und konstruktiv gelungen, unsere Chefärzte haben einen starken Impuls nach vorne gesetzt“, wird Armin Müller, Vorsitzender Geschäftsführer der Kliniken, zitiert. „So sind wir auch seitens der Medizin gut für die Aufgabenstellungen heute und morgen gerüstet, insbesondere für Entscheidungen der strategischen Art mit Blick auf unser neues Klinikum“, so Müller weiter.

Das könnte Sie auch interessieren

Die Neugestaltung der Position eines obersten Ansprechpartners in Sachen Medizin war nach dem Fortgang von Bernhard Hoch notwendig geworden. Die Chefärzte hatten sich dabei auf die Einführung des Vierergremiums verständigt, welches in dieser Form vorerst interimistisch tätig wird. Wie die Verankerung der Ärzteschaft in der Geschäftsführung mittel- bis langfristig gestaltet werden soll, wird nun von den drei Geschäftsführern, dem Ärztlichen Direktor und dem Beirat gemeinsam mit dem Aufsichtsrat der Kliniken beraten.

Das könnte Sie auch interessieren