Die Kreisräte und -rätinnen der kommenden Amtsperiode werden besser finanziell entschädigt als die derzeit 50 Volksvertreter. Einstimmig hob das Kreisparlament die Entschädigungssätze für ehrenamtliche Tätigkeit beim Landkreis nach acht Jahren an.
Die Sätze ändern sich allerdings erst zum 1. August kommenden Jahres, so dass praktisch erst die Kreisverordneten der kommenden Wahlperiode in den Genuss der Erhöhung kommen.
Das bekommen Kreisräte ab August 2024
Die Kreisräte bekommen künftig monatlich 75 Euro (bisher 50 Euro), die Fraktionsvorsitzenden erhalten 150 Euro (100) pauschal. Zudem erhält jedes Ratsmitglied pro Sitzung je nach Dauer der Sitzung zwischen 50 und 70 Euro, das sind jeweils zehn Euro mehr als bisher. Hinzu kommen die Fahrtkosten bei mindestens drei Kilometern Anreise.
Das kostet die Erhöhung der Pauschalen
Insgesamt erwartet die Verwaltung durch die beschlossene Erhöhung für die Arbeit der ehrenamtlichen Politiker im Jahr 25.000 Euro Mehrkosten. Die Gesamtausgaben des Landkreises liegen derzeit – ohne Eigenbetriebe – im Jahr bei rund 290.000.000 Euro.