Auf dem Dach des Betriebsgebäudes des Spezialchemie-Unternehmens Evonik in Rheinfelden war es am Dienstagmorgen, 12. April, zu einer Verpuffung gekommen. Durch umherfliegende Dachteile wurden drei Mitarbeiter schwer verletzt. Sie erlitten schwere Verbrennungen. Die Mitarbeiter wurden am Dienstag mit Helikoptern in umliegende Unikliniken gebracht.

Nun gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt, dass die drei Mitarbeiter weiterhin in stationärer Behandlung sind. „Zwei der Mitarbeiter werden auf der Normalstation versorgt, der dritte Mitarbeiter wird weiterhin auf der Intensivstation behandelt, ist aber in einem stabilen Zustand“, so Katharina Fraune, Leiterin der Standortkommunikation. Die werkseigenen Hilfskräfte seien am Dienstag innerhalb kürzester Zeit vor Ort gewesen, um die Verletzten zu versorgen.

„Dies ist eine schwere Zeit für den Standort Rheinfelden. All unsere Gedanken sind jetzt bei den Verletzten und deren Angehörigen“, sagt Standortleiter Hermann Becker. Sein Dank gilt insbesondere allen Einsatzkräften, die vor Ort aktiv waren.

Ursache weiter unklar

Die Anlage bleibt zunächst weiterhin außer Betrieb, wie der Konzern mitteilt. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden werde die Ursache der Verpuffung untersucht.

Die betroffene Produktion dient der Herstellung von Rohstoffen für die Batterie-Industrie.

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