Es ist seine große Chance auf Leben: Der an Blutkrebs erkrankte Jens aus Grenzach-Wyhlen hat zwei potenzielle Stammzellspender gefunden, die in Frage kommen: Diese Nachricht wurde Jens und seiner Familie von den behandelnden Ärzten mitgeteilt. Wenn alles nach Plan verläuft, soll die Transplantation noch in diesem Jahr stattfinden.
„Wir sind überglücklich, dass es endlich ein Licht am Ende des Tunnels gibt“, sagt Jens Schwester Nathalie. „Wir fiebern der Transplantation entgegen und Jens Chance auf einen neuen Anfang.“ Trotz der frohen Nachricht weiß die 35-Jährige, dass es für ihren Bruder noch ein langer Weg ist.
Weitere Patienten warten noch
Jens hat nun einen genetischen Zwilling gefunden. Viele andere Blutkrebs-Patienten, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, warten noch vergebens auf ihren passenden Spender. Daher bittet Jens Familie zusammen mit der DKMS, dass die bestellten Sets durchgeführt und zurückgeschickt werden, um auch anderen an Blutkrebs erkrankten Menschen eine zweite Chance auf Leben zu schenken.
„Das ist eine schreckliche Situation, die niemand durchleben sollte! Wenn man die Chance hat, jemandem auf so einfache Weise das Leben zu retten, dann sollte man es unbedingt machen, schließlich kann es jeden treffen“, sagt Jens.
Wichtig sei es, dass die bestellten Sets weiterhin zurückgeschickt werden, um so vielleicht auch einem anderen Menschen das Leben retten zu können. Viele Menschen haben Anteil am Schicksal von Jens genommen und ihr bestmöglichstes getan, seine Geschichte in die Welt hinauszutragen.