Solche Wetterverhältnisse wie dieses Jahr herrschten beim Auto-Cross-Rennen in Schachen schon lange nicht mehr. Was am Samstagmorgen noch verheissungsvoll begann, entwickelte sich im Laufe des Tages zu einer Schlammschlacht, die sich wegen des weiteren Regens am Sonntag fortsetzte. Wären bei trockenen Verhältnissen die Wasserwagen unterwegs gewesen, so starteten heuer immer wieder Baumaschinen, die zwischen den verschiedenen Läufen die Strecke wieder optimierten. Bedingt durch die Bodenverhältnisse wurden beim 42. Rennen keine Spitzengeschwindigkeiten erreicht.

Dennoch war um jeden Meter Platz auf der Strecke gekämpft worden, um möglichst die Ideallinie fahren und entsprechende Punkte sammeln zu können. Über 220 Fahrerinnen und Fahrer aus Deutschland, Schweiz, Frankreich, Österreich, Luxemburg und Belgien waren am Start. Einige von ihnen mußten allerdings wegen technischer Probleme frühzeitig aufgeben.
Die meisten Teilnehmer sind schon seit Jahren beim Rennen in Schachen mit dabei. Sie hatten sich mit ihren Mechanikern und den mitgereisten Familien im Fahrerlager östlich der Gemeindehalle oder im oberen Fahrerlager im nördlichen Sandgrubenbereich eingerichtet und die Zeit zwischen den einzelnen Läufen immer wieder genutzt, kleinere Reparaturen an den Fahrzeugen vorzunehmen.
Vom Vorstart westlich des Vereinsheims gelangten die Rennteilnehmer über den Ampelstart in den Rundkurs bei dem die östliche Spitzkehre bereits die erste Herausforderung bedeutete. Über die nördlich führende Amann-Gerade kam es nicht selten in der Bongokurve zu weiterem Gerangel und nach der Lang-Gerade in der Wengerkurve zu manchem Dreher, ehe auf der Gernot-Strohm-Geraden das Ziel in Sicht war.

Insgesamt in 16 Klassen wurde gestartet und mit dem Mini-Buggy-Rennen im Rahmenprogramm eine Besonderheit geschaffen. Zudem wurde um den Schachen-Cup gefahren und im Halbe-Stunde-Gedächtnisrennen am Ende der Veranstaltung die Sieger ermittelt. Wie in den Jahren zuvor war der Autocross in Schachen ein weiteres Rennen innerhalb des Drei-Nationen Cups. Dieser wird veranstaltet vom SCC Albbruck, AMSC Pfeffelbach, Autocross Hoch-Ybrig in Unteriberg, Autocross Jurassien in Courgenay und Südring SCC Neuenburg aus Steinen.