
Der Bad Säckinger Weihnachtsbaum auf dem Münsterplatz wurde am Tag vor dem Ersten Faißen zum Narrenbaum umgewandelt. Dazu haben Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die unteren Äste des Weihnachtsbaums abgesägt.
„Die Idee dazu bestand schon länger in den Köpfen der Narrenzunft-Vorstandschaft, aber wir haben noch auf die Genehmigung der Stadt gewartet“, sagt Zunftmeister Rolf Meyer. Die spontane Aktion titelte die Narrenzunft auf ihrer Facebook-Seite dann mit „Der Narrenbaum steht.“ Es sei ein kleines Zeichen und für die Menschen schön. „Einfach, dass man noch ä kleiweng was von der Fasnacht hat“, so Meyer.

Der Wäldertag gilt als höchster Feiertag der Bad Säckinger Fasnacht. Doch fiel er in diesem Jahr aus. Nur ein paar Hartgesottene kämpften dafür, dass ihr heißgeliebter Narrentag nicht vergessen wird und sorgten – ganz coronakonform – für Stimmung. Aber auch unabhängig vom Wäldertag wurde in der Stadt viel dekoriert – und so erinnert hier einiges an die fünfte Jahreszeit – an einem Wohnhaus sitzt eine Narrenfigur auf der Fensterbank.

In der Bäckerei Pfeiffer Beck wartet diese Gruppe mit Narren auf die Besucher.
Schön dekoriert ist auch dieses Wohnhaus in der Rheinbrückstraße.
Auf dem Münsterplatz ist wie jedes Jahr dieses Haus wieder sehr schön bunt, gepaart mit der Fassaden-Bemalung.

Auch die Narrenfiguren tragen Masken, selbst im Schaufenster.

Weihnachtsbäume werden kurzerhand zu Narrenbäumen umdekoriert.


Görwihl
Am Dienstagabend, 26. Januar, stellten die Görwihler Narren spontan und unter Einhaltung der Covid-Vorschriften den Gerbler Narrenbaum.

Laufenburg
In der Laufenburger Altstadt hängen seit diesem Wochenende wieder die in den Stadtfarben gehaltenen Fansachtsbändel. Darunter ist ein ganz besonderer: An der Schlössle-Südfront ist über zweieinhalb Stockwerke ein Bändel angebracht, der für die Fasnachtskultour Laufenburg wirbt.

Wehr
Der Baum am Wehrer Rathaus verwandelte sich ebenfalls. Die Wälder waren mit Corona-Abstand und Mundschutz bei der Arbeit: Weihnachtsbaum flach gelegt, Äste ab, Bändel dran, Baum aufgestellt – fertig ist das Fasnachtssymbol.

Todtmoos
In Todtmoos bleibt das Feiern im eigenen Zuhause, aber nach außen dürfen die Narren die fasnächtliche Stimmung zeigen.

Rheinfelden
Am 6. Februar stellte die Narrenzunft Rheinfelden ohne viel Aufhebens einen kleinen Narrenbaum neben den Narrenbrunnen am Oberrheinplatz. „Er ist klein, aber fein“, findet Ozume Michael Birlin, der wie OB Eberhardt sehr traurig ist über die abgesagte Fasnacht.
Dank der Dinkelbergschrate ist die Innenstadt närrisch geschmückt und die Schmuggler haben in Warmbach ebenfalls einen Narrenbaum aufgestellt.