Das hätte leicht ins Auge gehen können. Zum Glück war ein Mitglied der Feuerwehr St. Blasien vor Ort. Er hat gesehen, wie Rauschwaden aus dem Wald in der Nähe der Landesstraße 149 aufsteigen. So ist es in der Mitteilung der Polizei zu lesen.

Demnach haben bislang Unbekannte offenbar mit brennbarer Flüssigkeit mutwillig mehrere kleinere Brandstellen im St. Blasier Waldgebiet im Weißensteinweg nahe der Landesstraße 149 Richtung Bernau verursacht. Die Feuerstellen loderten nicht mehr, aber die Feuerwehr wässerte sie, damit nicht mehr passieren konnte.

Das Feuer lodert nicht mehr

Der St. Blasier Wehrmann ist laut Polizeisprecher Thomas Batzel am späten Mittwochnachmittag auf Rauschwaden aufmerksam geworden, die aus dem Waldstück aufgestiegen sind.

Er sei die Strecke südlich der Sebastian-Kneipp-Straße abgelaufen. Im Weißensteinweg habe er 15 kleine, unterschiedlich große verbrannte Stellen entdeckt. Laut Auskunft waren die Brandherde bereits erloschen.

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Wärmebildkamera und Bewässerung

Sicherheitshalber habe er seine Kollegen der Feuerwehr St. Blasien verständigt. Sie hätten die Brandstellen mit der Wärmebildkamera überprüft und gewässert. Laut Information verteilten sich die Brandstellen punktuell auf 200 Metern. „Es hätte durchaus gefährlich werden können“, sagte St. Blasiens Feuerwehrkommandant Tobias Schneider auf Nachfrage der SÜDKURIER.

14 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort

Die Polizei geht davon aus, dass die kleinen Brände mutwillig mit brennbarer Flüssigkeit gelegt wurden. „Derart viele, weit auseinanderliegende Brandstellen entstehen nicht einfach so“, erklärt Batzel auf Nachfrage. Die Polizei ermittelt, neue Erkenntnisse gebe es bis dato nicht. Die Feuerwehr St. Blasien war mit 14 Einsatzkräften vor Ort.

Der Polizeiposten St. Blasien bittet um Hinweise, unter Telefon: 07672/922280.

Weitere Waldbrände im Kreisgebiet

Von Brandstiftung geht die Polizei auch im Fall mehrerer Waldbrände in Bad Säckingen aus. Hier erfahren Sie mehr dazu:

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