Vodafone, nach eigenen Angaben einer der führenden Kommunikationskonzerne in Deutschland, hat in Bonndorf im Schwarzwald eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen. Das Unternehmen bezeichnet dies in einer Pressemitteilung als „Meilenstein im Infrastruktur-Projekt 5G für den Kreis Waldshut“. Damit wurde „die nächste Ausbaustufe für die Breitbandtechnologie 5G gestartet“.

An vier Orten im Landkreis Waldshut werde dieser Standard bereits angeboten. Bis Mitte dieses Jahres sollen fünf weitere Standorte hinzukommen: Bad Säckingen, zwei in Stühlingen, Wehr und Waldshut-Tiengen. Als mittelfristiges Ziel gibt der Konzern an, „möglichst die gesamte Bevölkerung im Kreis an das 5G-Netz anzubinden“. Die bestehenden 47 Mobilfunkstationen im Kreis sollen in den „nächsten Jahren“ aufgewertet und zusätzlich mit 5G-Technologie ausgestattet werden.

Nach Angaben des Konzerns sind derzeit 98,7 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an das Vodafone-Mobilfunknetz sowie 86,3 Prozent an das mobile Breitbandnetz LTE angeschlossen. Bis Mitte dieses Jahres will das Unternehmen im Landkreis Waldshut acht weitere LTE-Bauprojekte realisieren.

In Eggingen will Vodafone im östlichen Landkreis eine neue Station in Betrieb nehmen, um Funklöcher zu beseitigen. Zudem werden wir an fünf vorhandenen LTE-Stationen Waldshut-Tiengen, Bad Säckingen, Stühlingen, Bernau im Schwarzwald und Grafenhausen zusätzliche Antennen mit diesem Standard ausgestattet. Zudem sind neue Standorte in Murg und Lauchringen geplant.

Die Technologie

Der 5G-Standard deckt laut Vodafone beim mobilen Datenverkehr alle Vorteile der LTE-Technologie ab – aber mit deutlich höherer Geschwindigkeit im Millisekunden-Bereich. Nicht nur im privaten Umfeld bringt diese schnellere Datengeschwindigkeiten. In Zukunft sollen Anwendungen wie selbst fahrende Autos, die miteinander kommunizieren, ermöglicht werden. Zudem können Unternehmen von diesem neuen Standard profitieren, Datentransfer in Echtzeit ist dann möglich.

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