Der Gemeinderat macht den Weg frei – und zwar für den Neubau der Volksbank Rhein-Wehra. Mit dem Beschluss zum Bebauungsplan „Innere Wegäcker“ ist für den neuen Volksbank-Bau eine wesentliche Hürde genommen. Beim „Inneren Wegäcker“ handelt es sich um das Areal, auf dem derzeit noch das Mercedesautohaus Kestenholz steht. Kestenholz baut ja aktuell im Buchrain und will laut Plan im kommenden Jahr umziehen. Dann wird die Volksbank auf dem Areal ihre neue Zentrale bauen.
Der Bebauungsplan legt auf dem Areal ein sogenanntes „urbanes Gebiet“ fest. Es handelt sich um eine Mischgebiet, auf dem sowohl Wohnen als auch Gewerbe möglich ist. Das Gewerbe darf die Wohnnutzung nicht erheblich stören.
Diskussionen am Ratstisch gab es hinsichtlich des Verkehrs. Ruth Cremer-Ricken (Grüne) war grundsätzlich überrascht, wie schnell das Verfahren „hier mal eben durchgewunken“ werde. Sie hatte Bedenken wegen des rückwärtig aus dem Grundstück abfließenden Verkehrs. Dort, in der Zähringerstraße, liege das Schulzentrum. Sie stellten den Antrag, vor Beschluss des Bebauungsplanes die Verkehrsströme nochmals zu ermitteln. Der Gemeinderat konnte ihren Bedenken nicht folgen, lehnte den Antrag mit großer Mehrheit ab und beschloss den Bebauungsplan.