Beamten des Hauptzollamts Lörrach gelang im August ein Schlag gegen den Drogenschmuggel, wie die Zollbehörde und in die Staatsanwaltschaft Freiburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Freitag, 13. Oktober, schreiben. Bei drei Kontrollen stellten sie jede Menge an Drogen sicher. Zwei 30-Jährige erwischten sie mit 25 Kilo Kokain im Gepäck.
Fund am Grenzübergang Weil am Rhein
Für die beiden 30-Jährigen war die Reise Anfang August am Autobahngrenzübergang Weil am Rhein zu Ende. Sie wollten in die Schweiz einreisen. Den Zöllnern einer mobilen Einheit des Hauptzollamts Lörrach wollten sie weiß machen, dass sie zu einem zweitägigen Urlaub in Zürich unterwegs waren.
Die Kontrolle lieferte ein anderes Ergebnis: Die Zöllner fanden im Kofferraum ein mit schwarzem Klebeband umwickeltes Paket. Ein Schnelltest identifizierte den Inhalt als Kokain.
Nun drehten die Zöllner das Auto auf links. Ein Rauschgiftspürhund erschnüffelte weiteres Kokain – im Motorraum, in der Mittelkonsole und den Seitenwänden. Die beiden Männer, die sofort festgenommen wurden, führten 25 Kilo des Stoffs mit.
Zwei junge Männer im Zug erwischt
Ebenfalls Anfang August, wurde laut Angaben Höhe Müllheim in einem Zug in die Schweiz bei einem 29-Jährigen ein Drogenpaket mit etwa 500 Gramm Kokain, einem Kilo Amphetamin und einem Kilo einer bisher unbekannten pulvrigen Substanz – vermutlich Ketamin – entdeckt. Die Substanz wird derzeit analysiert.
Der Mann sei in Begleitung seines Bruders (24) gereist. Dessen Aussage: Er befinde sich auf einer dreiwöchigen Urlaubsreise. Doch er hatte nur eine Umhängetasche dabei, was ihn verdächtig machte. Die Zöllner fanden beim 24-Jährigen geringe Mengen Marihuana und Haschisch.
Der Blick fiel schließlich auf einen Koffer in der Gepäckablage – vermeintlich herrenlos. In ihm fanden die Beamten ein mit grauem Klebeband umwickeltes Paket, in dem Drogen waren.
Die Zöllner konnten die Kleidungsstücke und Schuhe im Koffer schnell dem 29-Jährigen zuordnen. Der Mann gestand schließlich. Jetzt sitzt er in U-Haft, die die Staatsanwaltschaft Freiburg beantragt hat.
Ein dritter Coup im ICE 371
Mitte August kontrollierten Zöllner im ICE371 in die Schweiz, Höhe Bad Krozingen, einen 33-Jährigen. „Sein Reisekoffer war verdächtig schwer. Auch nach dem Entleeren der Reiseutensilien wies der Koffer ein ungewöhnlich hohes Eigengewicht auf“, heißt es in der Mitteilung.
Der Grund wurde schnell klar: In einem Hohlraum im Kofferboden waren mehrere Päckchen Cannabisharz mit mehr als zwei Kilo versteckt. In einem Seitenfach fanden die Zöllner 74 Gramm Marihuana, in einem Schuh 100 Milliliter Cannabisöl.