Küssaberg Die Hauptversammlung der Naturschutzgruppe Küssaberg bot einen umfassenden Rückblick auf das ereignisreiche Vereinsjahr 2024/2025. Bürgermeister Manfred Weber überbrachte Grüße der Gemeinde und leitete die Neuwahlen. Zahlreiche Projekte und Aktionen wurden erfolgreich durchgeführt, um die Natur in der Region zu schützen und zu pflegen. Die engagierten Mitglieder der Gruppe investierten insgesamt beeindruckende 641 Stunden in den Naturschutz, was die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für die Umwelt unterstreicht.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Vorstellung der wichtigsten Projekte. So wurde unter anderem der Amphibienschutz besonders hervorgehoben. Der Abbau des Froschzauns im März 2024 sowie der erneute Aufbau im Februar 2025 waren zentrale Maßnahmen, die nicht nur zeitintensiv, sondern auch von großer Bedeutung für die Sicherheit der Amphibien waren.

Insgesamt wurden hierfür 71 Stunden Arbeitszeit aufgebracht. Ein weiterer Höhepunkt war die Bekämpfung von Neophyten, insbesondere des Berufkrauts, das in mehreren Arbeitseinsätzen über insgesamt 49 Stunden entfernt wurde. Dies ist ein wichtiger Beitrag, um die heimische Flora zu schützen und die Biodiversität (biologische Vielfalt) zu erhalten.

Pflege der Orchideenwiesen

Ein besonders arbeitsintensives Projekt war die Pflege der Orchideenwiesen, die über den Sommer hinweg betreut wurden. In einem Zeitraum von Juli bis Oktober wurden insgesamt 410 Stunden für das Mähen, Zusammenrechen und Wegfahren des Heus aufgewendet, was den Erfolg und die Hingabe der Mitglieder in diesem Bereich widerspiegelt. Darüber hinaus wurden auch Biotope gereinigt und Nistkästen gewartet. Die Reinigung des Biotops Blixen, die vorab von Leo Mathis allein durchgeführt wurde, und die regelmäßige Wartung der Nistkästen durch Gerhard Leis, der viele der Kästen im Weidengrien, am Hinterbach und im Matzental pflegte, tragen zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der Vögel bei.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit war die Hochstammaktion, bei der 80 Bäume verkauft wurden, sowie die Neuanlage des Biotops Schlatt, das von Stefan Metzler und Patrick Schweizer mit 29 Stunden Arbeit ins Leben gerufen wurde.

Die Hauptversammlung endete mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder für ihren unermüdlichen Einsatz. „Gemeinsam haben wir viel erreicht, und wir blicken voller Zuversicht auf das kommende Vereinsjahr. Die Natur braucht uns, und wir werden weiterhin alles daran setzen, unseren Beitrag zu leisten“, erklärte der Vorsitzende Kurt Hug in seiner abschließenden Rede. Mit 641 geleisteten Stunden im Vereinsjahr 2024/2025 hat die Naturschutzgruppe Küssaberg erneut ein starkes Zeichen für den Umweltschutz gesetzt und unterstrich damit ihre wichtige Rolle im regionalen Naturschutz.

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