Waldshut-Tiengen: E-Rollerfahrer flüchtet vor der Polizei
Der Fahrer eines mutmaßlich frisierten elektrischen Tretrollers ist am Freitagabend auf der Flucht vor der Polizei an einem Geländer hängen geblieben. Gegen 23 Uhr war der 38-Jährige auf seinem E-Scooter in der Tiengener Hauptstraße aufgrund seiner Geschwindigkeit einer Polizeistreife aufgefallen. Diese lag im Bereich zwischen 60 und 70 Stundenkilometer, zulässig ist Tempo 20. Als die Beamten dem Rollerfahrer Haltezeichen gaben, versuchte dieser zu entkommen.
Letztlich verhakte sich sein Gefährt in dem Geländer eines Fußgängerweges über die Bahngleise, sodass er von den Einsatzkräften festgehalten werden konnte. Der Rollerfahrer erlitt leichte Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus versorgt wurden. Dorthin musste er laut Polizeibericht sowieso, denn nach einem positiven Drogentest war eine Blutprobe erhoben worden. Außerdem führte der Mann ein verbotenes Einhandmesser mit. Der E-Scooter und das Messer wurden beschlagnahmt.
Ühlingen-Birkendorf: Motorradfahrer verletzen sich bei Sturz schwer
Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Motorrädern kam es am Samstag auf der L 159 im Steinatal. Die Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Die beiden waren laut Polizeibericht hintereinander in Richtung Bonndorf unterwegs. Als der vorausfahrende 48-Jährige nach links nach Birkendorf abbiegen wollte, fuhr ihm der nachfolgende 59-Jährige auf. Beide kamen zu Fall und verletzten sich schwer. Der Ältere wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verlegt, der Jüngere kam mit dem Rettungswagen in das Klinikum Hochrhein in Waldshut. Der Sachschaden an den Motorrädern beläuft sich auf jeweils circa 5000 Euro. Neben dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr Obermettingen im Einsatz.
Küssaberg: Autofahrer flüchtet zu Fuß vor der Polizei
Die Polizei hat am Sonntag einen mutmaßlichen flüchtigen Autofahrer nach einem Verkehrsunfall in Kadelburg gefasst. Kurz vor 9.30 Uhr war ein Ford am Ortseingang aus Richtung Rheinheim von der Straße abgekommen und mit einem Schild sowie einem Stromkasten kollidiert. Das Auto blieb schwer beschädigt zurück, der Fahrer flüchtete zu Fuß. Ein Zeuge verfolgte noch den Flüchtigen, verlor ihn aber aus den Augen.
Aufgrund der Ermittlungen richtete sich der Tatverdacht gegen einen 21-jährigen Mann. Gegen 13.30 Uhr konnte er schließlich nach einem Hinweis gefasst werden. Eine Alkoholüberprüfung ergab einen Wert von knapp einem Promille. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Sachschaden an Schild und Stromverteilerkasten liegt bei knapp 2000 Euro.