Super Stimmung und viele Zuschauer gab es beim 42. Küssaberger Narrentreffen am Sonntagnachmittag in Reckingen. Das Wetter war zwar nicht ganz in Fasnachtsstimmung, hat aber dann doch noch weitestgehend gehalten. Die Narrenvereinigung Reckingen feiert dieses Jahr ihr 55-jähriges Bestehen und lässt es unter dem Motto „Ein Bums, ein Knall, d‘Reckinger starten ins All“ so richtig krachen.
Auf der passend zum Motto dekorierten närrischen Meile rund um den Dorfplatz verweilten die Besucher bereits vor dem Umzug an den 14 Buden mit Essen, Trinken, Kaffee und Kuchen sowie Bars. Um 14.11 Uhr startete der große Fasnachtsumzug mit rund 24 Gruppierungen. Begrüßt wurden die Narren und Zuschauer vom Vorsitzenden der Reckinger Narren, Edwin Rogg und Bürgermeister Manfred Weber. Sie standen auf einem Hochsitz am Narrenbaum und kommentierten den Umzug von dort aus.

Allen voran, wie es Tradition ist, führte der Narrenverein Reckingen mit der Maskengruppe Schnörri den Zug an. Es folgte die Guggenmusik Schnörriplätzer Reckingen in ihrem neuem, „voll abgespactem“ Kostüm in schrillem Silber, mit einer blau-rosa Schminke.

Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen des Kindergartens Regenbogen aus Rheinheim waren „Reisende durch die Galaxie“, ebenfalls in schrillem silber/gold, mit fantasievollen selbstgebastelten Kopfbedeckungen. Die Kinder waren voll in ihrem Element und hatten sichtlich viel Spaß. Es folgte die Küssaberger Rebesäck, wie immer ganz traditionell mit ihren Masken und guter Laune, im Anschluss der Musikverein Dangstetten.
Die Kadelburger Fergen, die 2023 das Küssaberger Narrentreffen in Kadelburg ausgerichtet haben, hatten den ersten Wagen, ein Konfetti-Swimmingpoolboot mit Rutsche im Schlepptau und sorgten mächtig für Stimmung. Auf den Musikverein Kadelburg folgten die „Teufelinnen-Landfrauen“ aus Kadelburg in einem schrillen rot-pinkem Kostüm.
Die Küssaberger Burghexen verteilten Konfetti und Zauberfeuer. Anschließend heizten die Guggenmusik Hinterbachsürpfler Dangstetten, bekannt durch ihre Schwellköpfe, der Menge ein.
Der Narrenverein Dangstetten kam traditionell in blau-rot. Den zweiten Wagen im Zug fuhr der Turnverein Dangstetten, ein Saloon mit Cowboy und Indianer – ein wirklicher Hingucker. Als erste auswärtige Guggenmusik traten die Studähaaghüüler aus Brenden auf.

Der Freundeskreis deutsch-französische Partnerschaft Küssaberg/La Talaudiére erfreute vor allem die Kinder mit Süßigkeiten. Dä Dangstetter Skiclub stellten den dritten Wagen „Die Mission Schnee der SKI(A)POLLO13“. Die Guggenmusik Güngelsuger aus Berau hatten fetzige Musik mit dabei. ihr folgte der Landfrauenverein Dangstetten als pinke Space-Schweinchen mit einer fahrenden Rakete, brachten gute Laune und Schnäpsle.
Nach den Guggenlochspatzen Aichen heizten die Guggenmusik Saustallfäger Lienä und der Narrenverein Lienheim ein. Die Wildschweine der Zunft badeten in einer motorisierten Konfetti Wanne bereits ihren ersten Gast und die Hexen dahinter hatten sichtlich viel Spaß.
Danach traten die Salpeterer Pressband aus Birkingen, der Stampfi Geischt Nöggenschwiel, der Narrenverein Chälhuddle aus Birndorf auf. Die Schtudehägler aus Detzeln heizten zum Ende des Umzugs nochmal richtig ein.
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