Küssaberg – Der Männergesangverein Kadelburg hat seit seiner Gründung 1907 Höhen und Tiefen erlebt. Trotz kleiner Rückschläge blicken die Mitglieder nach vorne und bereiten sich auf ihren nächsten Auftritt vor.

20 Jahre lang wurde der Chor von Ottokar Sinnemann, ehemaliger Rektor der Grundschule Küssaberg, geleitet. Die derzeit 13 Aktiven verweisen auf diese Jahre als „Blütezeit mit geschichtsträchtigen Konzerten“ wie dem Grümpelsingen oder einem durchgängig afrikanischen Programm. Danach war unter anderem auch Bernd Hein für einen längeren Zeitraum Dirigent. Mit ihm hatte der Verein auch viele Auftritte, unter anderem beim bekannten Rhyfäscht des Kadelburger Musikvereins. Sie kamen immer sehr gut an. Leider verstarb Hein vor knapp zwei Jahren plötzlich. Das bedeutete, dass der Männergesangverein Kadelburg plötzlich keinen Dirigenten hatte.

Aber die Sänger gaben nicht auf. Sofort erklärte sich aus ihren Reihen der Sänger Werner Jungblut bereit, diesen Part vorübergehend zu übernehmen. Er textete sogar bekannte Melodien um, damit noch mehr Schwung mit hinein kommt. Momentan bereiten sich die Sänger auf ihren nächsten Auftritt vor. Wo dieser stattfinden soll, geben die Männer derzeit noch nicht preis.

„Unser nächster Auftritt wird noch nicht verraten, wohl aber, dass wir noch Sänger gebrauchen können und auch suchen“, sagt der Vorsitzende Karl Scharrer. Wer also gerne singt und die Gesellschaft von guten Sängern und Kameraden schätzt, ist beim Männergesangverein gerne gesehen. „Wir treffen uns jeden Dienstag um 19 Uhr im neuen Vereinsheim in der Kirchstraße in Kadelburg. Das ist nicht zu verfehlen“, so Scharrer.

Der Männergesangverein Kadelburg wurde 1907 gegründet, seit zwei Jahren wird er von Werner Jungblut aus Kadelburg als Chorleiter musikalisch betreut. Der Verein hat in der jüngsten Zeit mit seinem neuen Programm wieder einige Auftritte absolviert. Informationen über den Verein gibt der Vorsitzenden Karl Scharrer, Telefon 07741 3414.