Küssaberg – Der Gemeinderat Küssaberg hat sich zu Beginn seiner jüngsten Sitzung direkt vor Ort über den Stand des neuen Fußballplatzes des SV Rheintal informiert. Die drei Verantwortlichen vom SV Rheintal, der Vorsitzende Tobias Mülhaupt und seine zwei Beisitzer Tim Frey und Manuel Roder, stellten das Ergebnis der bisher geleisteten Umbauarbeiten vor. Der Gemeinderat konnte die Proplay-Matten begutachten, die schon auf dem Gelände liegen. Auf diese wird dann noch der Kunstrasen und das weitere Material kommen.

Insbesondere bedankte sich Tobias Mülhaupt noch einmal beim Gemeinderat und beim Bürgermeister Markus Weber. Sein Dank ging auch an Markus Granacher und die Firma Klefenz, die mit Maschinen und Arbeitskraft den Verein, der selbst mit seinen Mitgliedern sehr viel Freizeit in den Platz gesteckt hatte, sehr stark unterstützt hat. Geplant ist auf jeden Fall, dass der Platz, sofern das Wetter mitspielt, im November oder etwas später fertig sein wird. Dann kommen noch die Feinheiten. Mülhaupt bemerkte, dass der Verein immer noch auf Spenden für den Platz angewiesen ist.

Zurück im Sitzungssaal nahm man gleich die weiteren Themen auf. Unter anderem ging es im ersten Teil um die von einem Investor geplante Solaranlage östlich des Gewerbegebietes Greut in Ettikon und westlich des Recyclinghofes des Landkreises. Im Sitzungssaal erschien Andre Leopold, der Beauftragte Fachplaner des Ingenieurbüro Rothweiler und erläuterte die Abwägevorschläge und Änderungen im Bebauungsplan. In dem führte er noch einmal auf, wie sich die einzelnen zuständigen Behörden und Unternehmen zu dieser Anlage, die immerhin eine Größe von neun Hektar aufweist, bisher positiv geäußert haben.

Dennoch sei die eine oder andere Frage noch zu klären, so zum Beispiel: Ist durch diese Kollektoren eine Blendung der Autofahrer ausgeschlossen und wird das Gelände nach der genehmigten Zeit wieder zu Ackerland? Diese und weitere Fragen wird Leopold nach eigener Aussage in der nächsten Zeit noch abklären und dem Gremium darüber berichten.

Ein weiterer Punkt war die Dachsanierung der Gemeindehalle in Dangstetten. Diese Maßnahme wurde in den vergangenen beiden Jahren aufgrund zahlreicher anderweitiger Baustellen im Gemeindegebiet verschoben, nun aber ist ein weiteres Hinauszögern nicht mehr vertretbar. Der seitens des Gremiums beauftragte Architekt aus Lauchringen, Jörg Kaiser hat diese Voruntersuchungen nun ausgeführt und schlug an dieser Tagung dem Gremium die eingeplanten Umbau- und Reparaturmaßnahmen vor. Nach einer kurzen Diskussion stimmte der Gemeinderat diesen Vorschlägen zu.

Der nächste Punkt behandelte die Erweiterung der Urnenstelenanlage im Friedhof Rheinheim. Diese Anlage wurde noch einmal von Grundbuchamtsleiterin Franziska Sackmann detailliert vorgestellt und beschrieben. Der Gemeinderat von Küssaberg entschied, dass der Firma Krügle & Höhl dieser Auftrag erteilt wird. Ferner wurde zugestimmt, dass die bereits bestehende in die Jahre gekommene Sitzbank ersetzt wird und eine weiter zusätzlich aufgestellt wird.

Ein weiteres Thema war dann noch die neue Ortsmitte Kadelburg. Hier wird im Besonderen zwischen dem 16.¦Januar und 14. Februar des Jahres 2025 mit den Abbrucharbeiten des Vollsortiments Edeka, Deckwiesenstraße 2, begonnen. Auch diesen Auftrag erhielt Architekt Jörg Kaiser. Er hat bereits die Ausschreibungen herausgegeben und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgestellt. Den Zuschlag erhält die Firma Karl Ernesti aus Waldshut-Tiengen.

Den Abschluss der Sitzung bildete die weitere Verwendung des ehemaligen Bürgerbusses der Gemeinde Küssaberg. Hier hatten sich einige Interessenten gemeldet. Den einhelligen Zuschlag bekam der SV Rheintal, der mit diesem Bus die Jugendmannschaften zu den Auswärtsspielen fahren möchte. Dieser Bus soll aber, nach Absprache mit dem SV Rheintal auch anderen Vereinen zur Verfügung gestellt werden.