Küssaberg – Auf 30 Jahre kann die Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr in Küssaberg zurückblicken. Begonnen hat diese Abteilung im Jahre 1994, dort hatte Fredi Bercher als Altersobmann zuerst den Vorsitz bis 1999. Ihn löste im Jahre 1999 bis 2014 Joachim Zippel ab. Peter Amann, mit Stellvertreter Rudi Gersbach, der ihn von 2014 bis 2019 als Stellvertreter unterstützte, leitete die Altersabteilung von 2014 bis 2024. Manfred Gisy war dann von 2019 bis 2024 Amanns Stellvertreter, und löste ihn 2024 ab. Am 29. Januar 2024 übernahm Manfred Gisy dann als Obmann die Leitung der Altersabteilung. Sein Stellvertreter ist nun Karl Amann.

„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“. Mit diesem Wahlspruch der Feuerwehr begrüßte Gisy die anwesenden Kameraden, die mit ihren Ehefrauen ebenfalls zu dieser Feier eingeladen waren. Weiter führte er auf: „In unseren Unterlagen sind circa 120 Termine aus den letzten 30 Jahren gespeichert, das entspricht circa vier bis fünf Veranstaltungen jährlich. Gemütliche Hocks im Geräte-Haus, Besichtigungen, Ausflüge, Versammlungen oder Floriansmessen. Es waren jeweils willkommene Termine.“ 30 Jahre Seniorenfeuerwehr bedeuten laut Gisy drei Jahrzehnte voller Engagement, Freundschaft und Zusammenhalt. „Unser Wissen und unsere Erfahrungen haben wir gerne an die jungen Aktiven weitergegeben. In den vergangenen 30 Jahren haben wir die Kameradschaft praktiziert“, sagte er.

Weiter zitierte er aus einer sehr alten Satzung, in der unter anderem steht, dass wenn ein älteres Mitglied ausscheidet, ein junger Nachfolger in die Freiwillige Feuerwehr eintreten soll. „Bei uns funktioniert das in hervorragender Form bei unserer Jugendfeuerwehr mit mehr als 30 Mitgliedern. Bei den aktiven Feuerwehr-Mitgliedern werden nach wie vor wir als Kameraden stets geschätzt und sind auch immer willkommen.“ In der Altersabteilung wird laut Gisy die Kameradschaft aufrechterhalten.

Dies konnte auch Bürgermeister Manfred Weber bestätigen. Er wies aber auch auf die Schwierigkeiten heutzutage hin, wie es zum Beispiel mit der Materialbeschaffung für die Feuerwehr bestellt ist. „Früher konnte man mit dem Kommandanten noch ein Fahrzeug ausschreiben. Man hat sich halt müssen Mühe geben, Fleiß und Energie und man hat es geschafft. Das ist heute nicht mehr so einfach möglich. Man muss Gutachter haben, und die sind sehr dünn gesät im Land Baden-Württemberg. Dass diese Situation immer schwieriger für die Feuerwehren wird, sieht man an der Bestellung unseres neuen HLF Fahrzeugs, wo es eine dreijährige Lieferzeit gibt und das Fahrzeug 560.000 Euro kostet.“ Nach diesen Ausführungen überreichte er an den Obmann der Altersabteilung Manfred Gisy und seinen Stellvertreter Peter Amann einen Gutschein für eine Busfahrt für einen gemeinsamen Ausflug.