Der CDU Ortsverband Lauchringen hat seine Kandidaten für die Kommunalwahl am 9. Juni vorgestellt. Mit 18 Namen ist die Liste für den Gemeinderat voll, fünf Kandidaten stellt die Junge Union. 15 Männer und Frauen, darunter drei Bürgermeister, treten für den Waldshuter Kreistag im Wahlbezirk 1 an (Waldshut-Tiengen, Dogern, Lauchringen und Weilheim).

Die Kandidaten stellten sich und ihre Intentionen vor. Manche Bewerber konnten nicht persönlich erscheinen und wurden von Vertretern vorgestellt. Die meist genannten Themen waren die Attraktivität der Gemeinde, die es zu erhalten und zu erhöhen gilt, Entwicklungschancen, die ergriffen werden wollen. Viele wollen sich einfach in die politische Arbeit in Lauchringen einbringen.

Das steht in Lauchringen an

Zu bewältigen gibt es in den nächsten Jahren genug. So hat die Umsetzung der Pläne für die Bebauung des Areals der Lauffenmühle begonnen, die der Gemeinderat begleitet, es entsteht das Nahwärmenetz, und das Baugebiet „Am Landvogtweg“ wird erschlossen. Die stimmberechtigten anwesenden Mitglieder bestätigten die Liste. Fünf Mitglieder dem aktuellen Gemeinderats waren unter den Bewerbern, drei treten nicht mehr an.

Die Kandidaten für den Gemeinderat

  • Aysenur Adakli
  • Mikail Bagdat
  • Bernd Baldischwieler
  • Katrin Bauer
  • Michael Hämmerle
  • Michael Hartmann
  • Simon Herzog
  • Mirko Isele
  • Brahim Krasniqi
  • Stephanie Lovisi
  • Martina Maier
  • Herrmann Pfau
  • Alexander Schmidle
  • Felix Schreiner
  • Martin Schwab
  • Christian Stärk
  • Tobias Weissenrieder
  • Stefan Weyhenmeyer
Die Kandidaten für den Gemeinderat Lauchringen (von links): Felix Schreiner, Mirko Isele, Christian Stärk, Aysenur Adakli, Stefan ...
Die Kandidaten für den Gemeinderat Lauchringen (von links): Felix Schreiner, Mirko Isele, Christian Stärk, Aysenur Adakli, Stefan Weyhenmeyer, Michael Hartmann, Martina Maier, Michael Hämmerle, Bernd Baldischwieler, Mikail Bagdat, Katrin Bauer, Brahim Krasniqi, Martin Schwab, Simon Herzog und Stephanie Lovisi. Nicht im Bild sind Herrmann Pfau, Alexander Schmidle und Tobias Weissenrieder. | Bild: Raymund Grägel

Das plant die CDU für den Landkreis

Im zweiten Teil der Versammlung wurden die Bewerber des Kreistagswahlkreis I (Waldshut) gewählt. Die vorbereitete Liste umfasste 15 Namen in alphabetischer Reihenfolge, mit Ausnahme von Platz eins, auf dem der CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner steht. Bei der Vorstellung der 15 Kandidaten wurden die Anliegen der Bewerber deutlich: Das Gesundheitswesen mit dem zentralem Klinikum, das Verkehrswesen mit Elektrifizierung der Hochrheinbahn, sowie die Bildung. Bei der Wahl wurde die Liste bestätigt.

Die Kandidaten für den Kreistag

  • Felix Schreiner (Lauchringen)
  • Jan Albicker (Weilheim)
  • Petra Dorfmeister (Waldshut-Tiengen)
  • Matthias Indlekofer (Dogern)
  • Peter Kaiser (Waldshut-Tiengen)
  • Elife Kizilhan (Waldshut-Tiengen)
  • Fabian Prause (Dogern)
  • Nathalie Rindt (Waldshut-Tiengen)
  • Thomas Schäuble (Lauchringen)
  • Phillip Studinger (Waldshut-Tiengen)
  • Adrian Taranu (Waldshut-Tiengen)
  • Waldemar Werner (Waldshut-Tiengen)
  • Stefan Weyhenmeyer (Lauchringen)
  • Dieter Zauft (Waldshut-Tiengen)
  • Thomas Zimmermann (Weilheim)
Die Kandidaten für den Waldshuter Kreistag (von links): Dieter Zauft, Stefan Weyhenmeyer, Matthias Indlekofer, Peter Kaiser, Phillip ...
Die Kandidaten für den Waldshuter Kreistag (von links): Dieter Zauft, Stefan Weyhenmeyer, Matthias Indlekofer, Peter Kaiser, Phillip Studinger, Thomas Zimmermann, Nathalie Rindt, Felix Schreiner, Elife Kizilhan, Fabian Prause und Thomas Schäuble. Nicht im Bild: Jan Albicker, Adrian Karanu, Waldemar Werner und Petra Dorfmeister. | Bild: Raymund Grägel

Felix Schreiner kam direkt aus Berlin zur Versammlung. Zuvor war er in Israel – in Tel Aviv und im Gazastreifen. Sein Bericht ist erschütternd, vor diesem Hintergrund sagt er: „Die Demokratie ist kein Selbstzweck. Wir spüren es alle. Die Demokratie ist derzeit so sehr unter Druck, wie noch nie. Wir haben viele Diskussionen im Land, Demonstrationen, Fragen nach dem richtigen Weg. Aber am Ende haben wir auch ein großes Privileg: Es gibt Wahlen.“

Thomas Schäuble sprach als stellvertretender Vorsitzender der Fraktion im Kreistag noch eine Reihe von Punkte, die gerade im Landkreis aktuell sind, an. In Anbetracht der damit verbundenen hohen Kosten fragt er, warum man nicht den Weg der kleinen Schritte geht. So regte er an, die B314 abschnittsweise und wechselseitig mit einem dritten Fahrstreifen auszustatten und so die angespannte Verkehrssituation entspannen.

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