Eine Bombenstimmung herrschte am Freitag- und Samstagabend bei den mit jeweils mehr als 400 Besuchern ausverkauften Bunten Abenden des Narrenvereins Räbenheim in der Gemeindehalle Unterlauchringen, wohin die Narren von Oberlauchringen hatten ausweichen müssen.
Da dort der Aufbau des Räbenkellers nicht möglich war, hatten die Narren wenigstens die Bühne ansatzweise in ihren traditionellen Räbenkeller verwandelt. Dennoch bedankte sich Moderator Hermann Pfau beim Narrenverein Schwanenmühle, dass man die Räbenheimer in der „Swan-Hall“ aufgenommen habe.
Narrenpräsident Tobias der Erste vom Weissen Grund (Tobias Weissenrieder) konnte am Freitagabend mit den Bürgermeistern Thomas Schäuble (Lauchringen) und Karlheinz Gantert (Eggingen) sowie Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner die politische Prominenz willkommen heißen.
Sein besonderer Gruß galt außerdem einigen befreundeten Narrenvereinen sowie dem Musikverein Oberlauchringen, der als Narrenmusik unter der Regie von Patricia Schmidt die Abende musikalische begleitete.
Weltpolitik und Räbenheimer auf Tour
Der Narrenpräsident philosophierte in gekonnter Reimform über die drängenden weltpolitischen Themen, während Räbenkönigign Lea die Erste auf Augenhöhe, gleich anschließend ebenfalls in Reimform zum Thema „Räbenheim on tour“ referierte.
Das erstmals in ihrer Geschichte notwendige Ausweichen der Räbenheimer nach Unterlauchringen zog sich wie ein roter Faden durch das Abendprogramm. Dieses begann mit dem Marsch aller drei Garden mit 77 Gardemädchen, einstudiert von Patricia und Annette Schmidt.
Frenetischer Applaus für jeden Auftritt
Danach ging es Schlag auf Schlag. Narrenvizepräsident Hermann Pfau präsentierte sich mit einem Räbenlied und führte anschließend mit viel Witz und Humor durch das Programm. Nach dem Sketch „Tinder“, einer Online-Dating-App, der Räbenwieber präsentierte die Minigarde eine quirlige Zirkusshow, wobei die Stimmung im Saal immer stärker anstieg.
Heftigen Beifall erhielt Sebastian Pfau mit seinem Pantomimen-Sketch bevor die Aktiven mit einer zauberhaften Gesangsshow den ersten Teil des Abends beschlossen.
Frenetischen Beifall ernteten nach der Pause Heiko Probst und Klaus Pfau, die mit ihrer Band „Peng Gäng“ und dem Narrennachwuchs eine Talentschmiede zelebrierten.
Es folgte ein moderner Tanz der Grünen Garde, einstudiert von Julia Herz, bevor in bewährter Manier Andreas Schäfer in die Bütt stieg und mit vielen Pointen und Anekdoten wahre Lachsalven hervorrief.
Eine tolle Performance präsentierte die Rote Garde mit ihrem Abba-Tanz, bevor die Stimmung beim Astronautentanz des Elferrates, einstudiert von Petra Bär, vollends überkochte.
Zum großen Finale versammelten sich alle rund 120 Akteure mit weiteren musikalischen Darbietungen auf der Bühne zum rauschenden Abschluss des sehr gelungenen Bunten Abends.
Weitere Bilder von Bunten Abend sehen Sie hier.
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