Diese Blutspendenaktion war ungewöhnlich, neu für fast alle Beteiligten. Zum ersten Mal gab‘s die Spendenaktion an fünf Tagen und wegen Corona unter besonderen Bedingungen. Die Spendenwilligen hatten sich per Internet angemeldet, die geltenden Schutzmaßnahmen wurden eingehalten. Rund 700 Spendenwillige kamen in die Gemeindehalle Unterlauchringen insgesamt, also täglich 140. „Die Resonanz war gut“, sagt Alexander Sieber, Referent des DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen.

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Alles war gut geplant. Die Spender durchliefen im Einbahnstraßenmodus die Stationen, von der Anmeldung über den medizinischen Check und dem Blutabnehmen bis zum Verlassen der Halle. Dadurch, dass sich die Spendenwilligen hatten anmelden müssen, gab es keine großen Warteschlangen. Sieber: „Jeder war in den etwa 30 bis 40 Minuten durch.“ Sieben bis acht Personen pro Viertelstunde konnten gleichzeitig ihr Blut spenden.

Abstände wurden eingehalten

„Die Abläufe funktionierten einwandfrei, es war genug Platz, die Abstände konnten eingehalten werden“, beschreibt Sieber. Am Anfang seien alle nervös gewesen. Schließlich war es für alle Beteiligten neu. Alles spielte sich ein. Am Ende seien alle entspannter gewesen. Siebers Lob gilt den Helfern der Ortsvereine Lauchringen und Tiengen: „Sie haben alles sehr gut koordiniert.“ Täglich waren von jedem Ortsverein drei Helfer dabei.

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Von den 700 Spendern blieben am Ende 668 Konserven übrig. 140 Spender pro Tag sind eine stolze Zahl. Wenngleich zu den Terminen in Lauchringen unter normalen Umständen, ohne Corona, stets 230 Spender, manchmal mehr, kommen.

Einige Grenzgänger dürfen nicht spenden

Es hätten mehr sein können. Einige Grenzgänger durften nicht spenden. Sie fielen unter die „Auslandsregelung“. Heißt: Wer in den vier Wochen zuvor aus dem Ausland zurückgekehrt war, musste für vier Wochen danach von der Blutspende zurückgestellt werden. Sieber schätzt, dass es ohne die Regelung 60 bis 80 Spender mehr gewesen wären.

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Frei gewordene Plätze nahmen unter anderem diejenigen ein, die sich nicht online angemeldet hatten und spontan gekommen waren. Das waren zehn bis 20 Personen jeden Tag. Die Feuertaufe mit dieser Form der Blutspendentermine hatte der Blutspendendienst schon in Auggen im Landkreis Lörrach gemeistert, in Lauchringen ging‘s weiter. Die nächsten Termine sind in Schopfheim, Grenzach, Lörrach und Görwihl.