Das Architekturbüro Preiser aus Waldshut-Tiengen plant die Sanierung der Laufenburger Hans-Thoma-Schule. Die auf 4,3 Millionen Euro geschätzte Baumaßnahme soll bis Ende 2022 fertiggestellt sein. Der Laufenburger Gemeinderat vergab den Auftrag am Montag ohne Gegenstimme. Mit der Fachplanung für Heizung, Lüftung und Sanitäranlagen wurde das Ingenieurbüro Knaus und Zentner aus Pfullendorf, mit der Elektroplanung das Ingenieurbüro Kienle aus Ostrach beauftragt. Die Entgeltabrechnung aller drei Büros erfolgt wie üblich anhand der Sätze der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
Ein beratender Ausschuss soll den Bau begleiten. Dem Gremium gehören seitens der Stadtverwaltung Bürgermeister Ulrich Krieger, Bauamtsleiter Roland Indlekofer und Hauptamtsleiterin Carina Walenciak an, aus dem Gemeinderat Sascha Komposch (FW), Rainer Stepanek (CDU), Robert Terbeck (SPD) und Malte Thomas (Grüne), zwei Vertreter der Schulleitung sowie ein Vertreter des Planungsbüros. Auf Vorschlag Gabi Schäubles (FW) wurde auch der Hausmeister der Schule in den Ausschuss aufgenommen.
Saniert werden müssen der 1971 bis 1973 errichtete Neubau sowie der Erweiterungsbau von 1996/97. Elektrotechnik und Beleuchtung sind zum Teil über 40 Jahre alt. Eine große Schwachstelle im Brandschutz ist die vor 20 Jahren stillgelegte Lüftungsanlage, die bei Bränden eine Rauchbrücke darstellen würde. Für die auf 4,3 Millionen Euro veranschlagte Baumaßnahme erhält die Stadt fast 1,7 Millionen Euro Zuschuss aus dem Schulsanierungsprogramm des Bundes.
Preiser plante für die Stadt bereits das Feuerwehrhaus Neumatt und den neuen Kindergarten Rappenstein. Bei letzterem Projekt oblagen den nun wieder beauftragten Büros aus Pfullendorf und Ostrach die Fachplanung. Preiser erklärte im Gemeinderat, die Schulsanierung sei eine reizvolle Aufgabe. Ähnliche Projekte habe er bereits in Untermettingen und Dogern bewältigt.